Als Sieger vom Platz gehen!

Vorbericht zum Spiel gegen Hannover 96

Das letzte Heimspiel gegen Hannover endete mit einem 4:1-Sieg für Werder (Foto: nordphoto).
Profis
Freitag, 17.11.2017 / 15:53 Uhr

Zusammengestellt von OPTA und WERDER.DE

Sonntag ist es wieder soweit. Der SV Werder Bremen bestreitet mit dem Duell gegen Hannover 96 um 18 Uhr (ab 17.45 Uhr im betway Live-Ticker) das sechste Heimspiel der laufenden Bundesliga-Saison. Nach zwei bewegten Wochen mit der Beförderung von Florian Kohfeldt zum Cheftrainer der Grün-Weißen und viel Trainingsarbeit, möchte Werder den Osterdeich mit dem ersten Saison-Sieg endlich wieder zum Beben bringen. Gewiss kein einfaches Unterfangen gegen den starken Aufsteiger, doch das letzte Heimspiel gegen die Niedersachsen und die Überzeugung des grün-weißen Cheftrainers geben Anlass für Optimismus.

Feiertage: Ob des letztjährigen Zweitligaintermezzos von Hannover 96, datieren die letzten Aufeinandertreffen aus der Saison 2015/2016. Am Tag der deutschen Einheit vor zwei Jahren hatte der SVW in der niedersächsischen Hauptstadt nichts zu feiern. Am Ende mussten die Werderaner mit einer 0:1-Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten. Den Nachmittag des Rückpiels kann jeder Grün-Weiße ohne zu zögern wohl als einen nahezu perfekten "Werder-Feiertag" bezeichnen. Pizarro und Bartels sorgten für eine schnelle 2:0-Führung. Der anschließende Anschlusstreffer von Hannover war allenfalls eine Randnotiz, denn nach der Halbzeitpause schraubten Kapitän Zlatko Junuzovic und Theodor Gebre Selassie das Ergebnis auf 4:1 hoch und machten den Kantersieg somit perfekt. 

Kohfeldt vor der Heimpremiere: „Ich freue mich auf das Spiel. Wettkampf, Flutlicht, Weser-Stadion, besser geht’s eigentlich nicht“, blickt Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt mit einem positiven Gefühl auf seine Heimspiel-Premiere als Coach der Profis im Weser-Stadion. Der beeindruckende Start des Gegners ist Kohfeldt indes natürlich aufgefallen: „Punktemäßig war das nicht so zu erwarten. Sie sind schwer auszurechnen, zeichnen sich durch eine große taktische Flexibilität aus. Wir sind darauf allerdings gut vorbereitet, stellen uns der Aufgabe und werden am Ende als Sieger vom Platz gehen.“ Um dieses Ziel von Mannschaft, Trainer und allen Grün-Weißen zu erreichen, setzt der Fußball-Lehrer neben einer maßgeschneiderten Vorbereitung auf den Gegner, zwei intensiven Trainingswochen auch auf die Grundtugenden: „Das Stadion muss jederzeit spüren, dass wir gewinnen wollen. Wir müssen leidenschaftlich verteidigen und uns offensiv unsere Torchancen erarbeiten.“

Das Familienduell: 100 Leute haben wir gefragt, welcher der beiden Sané-Brüder hat bisher im direkten Duell die Nase vorn? Die Top- und gleichzeitig einzige Antwort auf diese Frage ist Lamine Sané, wenngleich der Vorsprung nicht knapper sein könnte. Nachdem sich die Karrierewege von Salif und Lamine Sané nach zwei gemeinsamen Jahren bei Girondins Bordeaux trennten, trafen die beiden Senegelasen in drei Partien aufeinander. Dabei gab es zwei Unentschieden und ein 2:0 für Bordeaux gegen Nancy, für die der heutige Hannoveraner Salif Sanédamals auflief.

Obacht, "Kainzi": Florian Kainz ist derzeit der einzige Bremer, der von einer Sperre bedroht ist. Der Österreicher sah bis dato viermal den gelben Karton und muss somit auf eine intensive, aber faire Zweikampfführung achten. 

Wiedersehensfreude: Werder gegen Hannover bedeutet am Sonntag auch für einige Akteure Begegnungen mit Verwandten, Freunden, der eigenen Vergangenheit und Geburtsstadt. Martin Harnik trifft bei der Rückkehr zum Ursprungsort seiner Profi-Karriere mit Max Kruse auf einen seiner besten Freunde, während Niclas Füllkrug als grün-weißes Eigengewächs gegen seine alte Liebe antritt. Das Geschwisterpärchen des SVW hat ein Stück Hannover sprichwörtlich immer mit dabei. Auf dem Personalausweis der beiden Eggesteins ist die niedersächsische Landeshauptstadt als Geburtsort vermerkt, für 96 spielten beide aber nicht.

Torflut: Wann hole ich meine Bratwurst? Darauf gibt es drei Antworten: Vor dem Spiel, in der Halbzeit oder nach Abpfiff, denn wenn der SVW und die Niedersachsen sich duellieren, könnte die kommende Angriffswelle schon den nächsten Treffer markieren. In den letzten 13 Duellen fielen insgesamt 50 "Buden", was einen durchschnittlichen Wert von 3,8 Toren bedeutet. Dabei gab es keine einzige Nullnummer.

Der Schiedsrichter: Geleitet wird die Partie im Weser-Stadion von Benjamin Cortus. Der 35-jährige Informatikkaufmann aus dem mittelfränkischen Röthenbach ist seit 2016 Unparteiischer im Bundesliga-Oberhaus und war bis heute bei elf Spielen der Mann an der Pfeife. Eine Partie mit grün-weißer Beteiligung leitete Cortus erst einmal. Im letzten Dezember gab es beim Auswärtsspiel im Kraichgau ein 1:1–Unentschieden gegen die TSG Hoffenheim. Florian Badstüber und Dr. Martin Thomsen werden an der Seitenlinie assistieren. Komplettiert wird das Gespann durch den vierten Offiziellen Norbert Grudzinski und Videoschiedsrichter Günther Perl.

Das ganze Paket: Für alle Grün-Weißen auf Ballhöhe! Ab 17.45 Uhr berichtet WERDER.DE mit dem betway Live-Ticker  vom Osterdeich! Zudem können alle Werderaner die Partie unmittelbar nach Spielende re-live sowie ebenfalls kurz nach Abpfiff die Highlights der Begegnung bei WERDER.TV verfolgen.

 
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