Schwarz-gelbes Kryptonit

Der Vorbericht zum Dortmund-Spiel

Im Hinspiel konnten die Grün-Weißen einen 2:1-Auswärtserfolg gegen Dortmund feiern (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 26.04.2018 / 12:43 Uhr

Zusammengestellt von OPTA und WERDER.DE

Eine übermäßige Ehrfurcht vor dem Angstgegner wollen am Wochenende beide Mannschaften unbedingt vermeiden. Historisch gesehen spielt Borussia Dortmund ganz und gar nicht gerne gegen die Grün-Weißen. 41 Mal ging der BVB in der Liga als Verlierer vom Platz – nur gegen den FC Bayern gab es mehr Niederlagen im Oberhaus. Zudem konnte sich Werder in 49 Begegnungen mit den Schwarz-Gelben im Weser-Stadion über 31 Siege freuen. Die Festung am Ufer der Weser steht und ist unter Cheftrainer Florian Kohfeldt gerade in dieser Saison absolut wasserdicht. Doch in jüngerer Vergangenheit entpuppte sich Dortmund wiederum als Werders Kryptonit. Elf der letzten 13 Begegnungen gingen verloren. Am Sonntag rollt im Weser-Stadion um 18 Uhr der Ball (ab 17.45 Uhr im betway Live-Ticker). Dann soll die Borussia aus Dortmund endlich wieder aus Ehrfurcht vor dem Angstgegner erstarren - so wie im Hinspiel.

Die letzten Duelle: Wer blickt nicht gerne auf das Hinspiel im SIGNAL IDUNA Park zurück? Also jetzt außer den Dortmundern... Durch einen 2:1-Sieg konnte Werder drei wichtige Punkte aus dem Ruhrpott entführen (zum Spielbericht). Maximilian Eggestein war es im Laufe der ersten Halbzeit, der mit einem astreinen Schlenzer ins lange Eck für die Führung sorgte. Nach der Pause traf der im Winter zum FC Arsenal gewechselte Pierre-Emerick Aubameyang zwar zum zwischenzeitlichen Ausgleich, doch dieser währte nicht lange: Nur acht Minuten später erzielte Theodor Gebre Selassie per Kopf den entscheidenden Siegtreffer. Weniger erfreulich aus grün-weißer Sicht lief dagegen die Begegnung am 34. Spieltag der vergangenen Saison. Der SV Werder schlug sich wacker, musste die Saison trotzdem mit einer 4:3-Auswärtsniederlage beenden (zum Spielbericht). Tore von Zlatko Junuzovic, Fin Bartels und Max Kruse reichten am Ende nicht. Denn nach zwei Treffern von Marco Reus und einem von Aubameyang war es kurz vor Schluss abermals der Gabuner, der die Niederlage für die Grün-Weißen besiegelte. Damit platzten die letzten Hoffnungen auf den europäischen Wettbewerb.

Zuhause eine Macht: Hannover, Stuttgart, Mainz, Hoffenheim, Hertha BSC, Wolfsburg, Hamburg, Köln, Frankfurt und Leipzig. Die Auflistung ist nicht neu, aber sie wird immer länger. Seit sage und schreibe zehn Spielen ist die Mannschaft von Cheftrainer Florian Kohfeldt vor heimischer Kulisse ungeschlagen. Eine solche Serie gab es zuletzt zwischen April 2005 und Februar 2006. Durch die starken Auftritte der Grün-Weißen und die einmalige Atmosphäre der Werder-Fans reist derzeit kein Team gerne an den Osterdeich. Nicht nur die Offensive überzeugt, auch die Defensive steht extrem sicher. In den zehn Heimspielen ließen Pavlenka, Veljkovic und Co. nur sieben Gegentreffer zu – viermal hielt die Hintermannschaft sogar die "weiße Weste".

Auswärts keine Macht: Da passt es gut, dass mit dem BVB eine Mannschaft ins Weser-Stadion kommt, die in der Fremde zuletzt schwächelte. Die vergangenen zwei Auswärtsauftritte endeten sowohl punkt- als auch torlos. Rechnet man das 1:1 in Leipzig dazu, ist die Stöger-Elf sogar seit drei Partien sieglos. Beste Voraussetzungen also, um vor heimischem Publikum die Borussen zu besiegen und den Klassenerhalt damit perfekt zu machen.

Das Personal: Ein fitter Ludwig Augustinsson, ein einsatzbereiter Aron Jóhannsson, ein wiedergeneser Luca Caldirola - so stellt sich Florian Kohfeldt das Abschlusstraining für Samstag vor. Und darauf kann der Werder-Coach auch aller Voraussicht nach setzen, wie die Trainingseinheit am Mittwoch zeigte (siehe Extrameldung). Ein kleineres Fragezeichen steht noch hinter Niklas Moisander, der zur Wochenmitte das Training vorzeitig beendete.

Das Jubiläum: Zum 50. Mal könnte Max Kruse am Sonntag für Werder in der Bundesliga auflaufen. 21 Mal durfte sich der 30-Jährige schon in die Torschützenliste eintragen, 16 Assists steuerte er bei. Damit ist Kruse der erfolgreichste Scorer der Grün-Weißen der aktuellen und der letzten Spielzeit. Wir freuen uns auf die nächsten 50 Partien mit dir, Max.

Der Schiedsrichter: Dr. Felix Brych leitet zum ersten Mal in dieser Saison ein Spiel mit Werder-Beteiligung. Der erfahrene FIFA-Schiedsrichter, der unter der Woche noch das Champions-League-Halbfinale zwischen Liverpool und dem AS Rom pfiff, wird an der Seitenlinie unterstützt von Mark Borsch und Stefan Lupp. Florian Badstübner ist vierter Offizieller, Günter Perl und Robert Schröder sind aus Köln zugeschaltet.

Das ganze Paket: Die Begegnung könnt ihr ab 17.45 Uhr im betway Live-Ticker mitverfolgen. Zudem zeigt Sky die Partie live. Unmittelbar nach Abpfiff der Begegnung können sich alle Grün-Weißen das Duell mit dem BVB im re-live und die Highlights bei WERDER.TV anschauen!

 
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