Florian Kohfeld zur Partie: „Wir stellen uns auf einen Gegner ein, der die Saison keineswegs abgehakt hat. Köln wird alles reinwerfen, darauf müssen wir vorbereitet sein“, erwartet der Cheftrainer einen hochmotivierten Gegner. Mindestens genauso motiviert zeigen sich aber auch die Werderaner in der Vorbereitung auf die Partie: „Das Training gefällt mir sehr gut. Die Mannschaft macht die letzten Meter in den Situationen und der Kampf um die Plätze ist intensiv“, so Kohfeldt. Spielerisch zeigten sich die Rheinländer zuletzt flexibel. „Sie haben zuletzt oft verschiedene Grundordnungen gezeigt. Es ist wirklich schwierig zu sagen, wie sie auflaufen werden. Was aber heraussticht, ist ihre Konterstärke. Sie haben mit Spielern wie Risse oder Hector hohes Tempo auf den Außenbahnen, mit Terodde einen Wandspieler im Zentrum und wenn Claudio noch dazu kommt, der mit seiner Übersicht Räume öffnen kann, ist das schon eine große Qualität“, beschreibt Kohfeldt den Gegner aus der Domstadt. Dennoch ist der entscheidende Faktor wie immer die eigene Herangehensweise: „So richtig voraussagen, was für ein Spiel es wird, kann man nicht. Aber wenn wir unsere Qualität auf den Platz bringen, können wir sowohl in einem offenen als auch in einem Geduldsspiel die Oberhand behalten“, blickt der Fußballehrer mit einem positiven Gefühl auf die Partie am Osterdeich.
Der Coach hat die Wahl: „Es ist eine sehr gute Situation“, leitet Kohfeldt das obligatorische Personalupdate auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit den Kölnern ein. Dem Cheftrainer stehen bis auf die Langzeitverletzten alle Grün-Weißen zur Verfügung. Auch Milot Rashica, der aufgrund von leichten Oberschenkelproblemen am Mittwoch eine Trainingspause einlegte, ist zurück im Mannschaftstraining.