Mit positiven Gefühlen in die Pause

Reaktionen zum Pokalsieg gegen Freiburg

Florian Kainz steuerte das 2:0 bei - und freute sich über den positiven Jahresabschluss (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 20.12.2017 / 22:37 Uhr

Von Dominik Kupilas, Yannik Cischinsky und Daniel Gerdes

Chance bekommen, Chance genutzt! Nach dem bitteren Last-Minute-Ausgleich in der Liga konnten die Grün-Weißen ihren Fans im Pokal ein versöhnliches Jahresende bescheren. Und sie taten es. „Es war extrem wichtig, mit einem positiven Gefühl in die Winterpause zu gehen. Die Erleichterung darüber ist groß. Jetzt können wir entspannt in den Urlaub gehen“, so Florian Kainz. Zufrieden mit dem zweiten Halbjahr zeigte sich keiner der Grün-Weißen, einen positiven Abschluss – vor allem für die treuen Anhänger des SVWs war der Einzug ins Viertelfinale. „Die Fans haben in der Hinrunde immer zu uns gestanden, auch als es überhaupt nicht lief. Wir können mit diesem Sieg nur Danke sagen und allen frohe Weihnachten wünschen“, sagte der Torschütze.

WERDER.DE hat sich unter den "Cupfighters" umgehört und fasst die wichtigsten Aussagen Abends zusamen.

Zum Weiterkommen:

Florian Kainz: „Bis zum 2:0 haben wir das richtig gut gespielt, dann haben wir uns etwas zu weit zurückgezogen. In der zweiten Halbzeit standen wir wieder höher und besser. Insgesamt war unsere Leistung in Ordnung. Ich denke, wir haben verdient gewonnen.“

Milos Veljkovic: „Dieser Sieg war sehr wichtig, speziell nach dem Mainz-Spiel. Wir hatten die Chance, etwas gut zu machen, für die Fans, und haben sie genutzt. Das war wichtig für den Kopf.“

Philipp Bargfrede: „Das war heute eine sehr gute Reaktion auf den Ausgang des Spiels am Samstag. Wir waren wieder von der ersten Sekunde voll drin im Spiel und haben es heute zum Glück auch über die Zeit gebracht. Ich habe schon im Vorfeld gesagt, dass ich froh bin, dass wir heute noch die Chance darauf haben, mit einem positiven Gefühl in die Pause zu gehen. Und ich bin sehr froh über die nächste Runde.“

Ishak Belfodil: „Der DFB-Pokal und Werder verbindet eine besondere Geschichte. Das Viertelfinale waren wir den Fans schuldig. Es war ein Geschenk an alle Fans. Die Erleichterung über den Sieg ist groß und wir freuen uns mit einem positiven Gefühl in die Winterpause zu gehen. Ich persönlich freue mich mich auch darüber, dass mein Tor heute zum Weiterkommen beigetragen hat. Deshalb bin ich umso glücklicher.“

Florian Kohfeldt: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben die erste Phase perfekt mitgenommen. Wir waren für mich fast über die gesamten 90 Minuten die bessere Mannschaft, haben aber viele Chancen nicht genutzt. Und am Ende gipfelte es in einer ähnlichen Situation wie am Samstag, das hätte nicht sein müssen. Aber heute haben wir es genommen, das ist wettbewerbsunabhängig sehr wichtig für uns und eine wichtige Botschaft. Die Fans dürfen sich jetzt bis zum Hoffenheim-Spiel über das Weiterkommen freuen, bei uns müssen aber alle Sinne geschärft sein. Wir stehen in der Liga immer noch auf einem Relegationsplatz und müssen uns sehr konzentriert auf die Rückrunde vorbereiten und weiter gierig sein. Aber natürlich ist es ein schönes Gefühl, dass wir bei der Auslosung im Januar mit im Topf sind.“

Frank Baumann: „Der Sieg fühlt sich gut an, die Mannschaft ist drangeblieben und hatte schwierige Phasen zu überstehen. Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl in die Winterpause und dann gilt es, eine gute Rückrunde zu spielen.“

Zum strittigen 3:1-Treffer:

Milos Veljkovic: „Ich war weit hinten auf dem Feld und habe die Situation nicht ganz genau sehen können. Ich glaube, Jerome hat den Ball nicht berührt, deshalb war in meinen Augen alles regulär.“

Florian Kainz: „Im Spiel konnte ich das nicht genau erkennen und weiß deshalb nicht, ob er aktiv zum Ball geht. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“

Frank Baumann: „Über das 3:1 kann man definitiv diskutieren. In der Situation haben wir ein bisschen Glück gehabt, dass der Schiedsrichter das Abseits nicht als aktiv geahndet hat. Ich war trotzdem das ganze Spiel über optimistisch, dass wir das Spiel nach Hause bringen.“

Florian Kohfeldt: „Ich kann verstehen, dass sich die Kollegen darüber ärgern, ich hätte mich vermutlich auch geärgert. Aber in meinen Augen war das nicht die entscheidende Szene – wir hatten vorher einige Chancen, die wir nicht genutzt haben. Wir haben verdient gewonnen.“

Philipp Bargfrede: „Ich habe Jerome von hinten angeschrien, dass er nicht zum Ball geht und dann hört er natürlich auf den Chef. Es war gar nicht so einfach für mich.“

Guido Winkmann: "Aus meiner Position habe ich erkannt, dass Jerome Gondorf knapp vor dem Ball war, aber ihn nicht gespielt hat. Eine aktive Bewegung zum Ball reicht nicht. Ich habe keinen gesehen, der noch hätte eingreifen können. Deshalb habe ich das Tor gegeben. In meinen Augen war es ein regulärer Treffer."

Zum drohenden Ausgleich:

Milos Veljkovic: „Wenn man im letzten Spiel so ein dummes Gegentor in der Nachspielzeit kassiert hat, denkt man da zum Schluss schon drüber nach, speziell als Abwehrspieler. Ich würde nicht von Angst sprechen, aber ein bisschen Sorge war doch da. Gut, dass wir es konzentriert zu Ende gespielt haben.“

Ishak Belfodil: „Nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 war schon die Sorge zu spüren, dass sich die Ereignisse vom Mainz-Spiel wiederholen. Deshalb haben wir weiter gearbeitet und uns gegen dieses Szenario gestemmt und wollten unbedingt die Führung ausbauen.“

 
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