Sie waren sauer. Von Thomas Delaney über Fin Bartels bis Theodor Gebre Selassie. Sauer, dass sie sich nach einer misslungenen ersten Halbzeit zwar beachtlich gesteigert hatten, der Ball in einem starken zweiten Durchgang aber einfach kein zweites Mal über die Linie wollte. „Es ist angesichts so vieler Torchancen nach der Pause einfach ärgerlich, nicht gewonnen zu haben. Dieses Spiel willst du dann gewinnen. Ein Sieg wäre auch verdient gewesen“, sagte Chefrainer Alexander Nouri nach dem Schlusspfiff Das Defensivkonstrukt gefiel dem Werder-Coach, das eigene Spiel nach vorne in den ersten 45 Minuten allerdings nicht. „Wir waren bei Ballbesitz im ersten Durchgang nicht mutig genug. Es gab genug Ballgewinne für uns, aber da hätten wir aktiver nach vorne spielen müssen“, so Nouri. Nach dem Pausenpfiff zeigten die Grün-Weißen dann jedoch auch in der Vorwärtsbewegung ein anderes Gesicht.