Maxi Eggestein: „Die Erleichterung ist sehr groß. Ich denke, das war ein Kampfspiel. Stuttgart hat sehr aggressiv gespielt, dennoch fand ich, dass sie nicht so viele eindeutige Chancen hatten. Die Führung hat uns erstmal sehr gut getan und hat uns Sicherheit gegeben. So konnten wir in der zweiten Halbzeit zunächst auch mit viel Selbstbewusstsein unsere Angriffe fahren. Am Ende hat Stuttgart dann nochmal richtig Druck gemacht und wir mussten bis zum Ende konzentriert verteidigen.“
Fin Bartels: „Ich bin einfach froh, dass wir das Spiel mit ganz viel Kampf und Leidenschaft positiv für uns über die Bühne gebracht hat. Wir haben von Anfang an gegen starke Stuttgarter dagegen gehalten und sind mit Selbstbewusstsein aufgetreten. Der VfB hat gut verteidigt, da Lücken zu finden war nicht einfach. Beim Tor waren Max und ich einfach hellwach und haben die Situation genutzt. Max macht das eiskalt. In den Schlussminuten mussten wir nochmal richtig zittern, das war für die Nerven brutal.“
Ludwig Augustinsson: „Wir sind nicht zufrieden mit der Art und Weise, wie wir heute aufgetreten sind. Wir wollen natürlich guten Fußball spielen, aber heute zählen nur drei Punkte. Wir haben den dreckigen Sieg gerne genommen.“
Milos Veljkovic: „Eine 1:0-Führung ist immer gefährlich, deshalb war bis zum Schluss ein spannendes und intensives Spiel. Stuttgart hat von der ersten Minute an aggressiv gegen den Ball verteidigt, sehr kampfbetont aufgetreten und uns vor allem in der zweiten Halbzeit vor Probleme gestellt. Aber wir haben uns durchgekämpft, sind konzentriert geblieben und haben einen ganz wichtigen, vielleicht auch dreckigen, Heimsieg eingefahren.“
Philipp Bargfrede: „Das war heute definitiv ein Arbeitssieg. Es bringt nichts, gut zu spielen und dann keine Punkte zu holen wie gegen Leipzig. In unserer Situation ist es mir lieber, wenn wir siegen ohne richtig gut zu spielen. Heute haben wir bessere Lösungen auf dem Platz gefunden und es war mehr Überzeugung im Spiel.“
Frank Baumann: „Läuferisches Engagement und Kampf sind nur die Basis, wichtig ist das Spiel mit Ball. Heute hat das nicht so gut geklappt, da Stuttgart uns wenige Räume gelassen. Der VfB hat das gut gemacht, da mussten wir uns durchkämpfen.“
Florian Kohfeldt: „Ich bin zufrieden und erleichtert über den Sieg, der in meinen Augen trotz Stuttgarter Chancen nicht unverdient war. Wir hatten Probleme im offensiven Positionsspiel, teilweise auch bei der defensiven Zuordnung und haben unsere Konter nicht ausgespielt, aber das alles haben wir mit Leidenschaft kompensiert. Es gehört es dazu, die volle Bereitschaft zu zeigen, auch wenn nicht alles kerzengerade läuft. Stuttgart hat quasi über den gesamten Platz mannorientiert verteidigt, aber wir konnten das eine oder andere Mal den Raum über ein Eins-gegen-Eins öffnen. Außerdem haben wir die Tiefe, die der VfB sucht, gut verteidigt. Wir haben die Schlüsselmoment gefunden und den Schlüssel umgedreht. Genau darüber haben wir vorher gesprochen.“