Philipp Bargfrede: „Wir haben sehr viel vom dem umgesetzt, was uns der Trainer aufgetragen hat. Wir standen gut in der Ordnung, sehr kompakt und haben wenig zugelassen, vor allem in der ersten Halbzeit. Natürlich hatte Dortmund mehr Ballbesitz und dass sich den Druck nach der Pause enorm erhöhen, hatten wir erwartet. Wir haben gut dagegen gehalten. Und dass wir nach dem unglücklichen Gegentor zurückgekommen sind, spricht für uns. Wir haben verdient gewonnen.“
Theodor Gebre Selassie: „Wir sind hier hergekommen mit dem unbedingten Willen, zu gewinnen. Das ist uns, wenn auch etwas glücklich angesichts der Chancen von Dortmund, gelungen. Wir wussten, dass Dortmund ergebnistechnisch in einer kleinen Krise steckt und wollten daraus einen Vorteil ziehen.“
Jerome Gondorf: „Natürlich wollten wir die Situation der Dortmunder ausnutzen. In den letzten Wochen wurde der Druck für den BVB immer größer, da es ergebnistechnisch nicht lief. Das ist uns gut gelungen. Nach dem zweiten Rückstand hatte der BVB nicht mehr viel entgegenzusetzen. Man hat gemerkt, dass sie ihr Leistungspotential heute nicht abrufen könnten.“
Zlatko Junuzovic: „Das war ein sehr intensives Spiel, das viel Spaß gemacht hat. Wir hatten das richtige System, waren mutig. Wir wussten, dass Dortmund in der Offensive stark ist, wenn man sie ins Spiel kommen lässt. Wir wussten aber auch, dass sie in der Defensive anfällig sind. Deshalb wollten wir schnell umschalten und immer wieder in die Räume stoßen. Das ist uns sehr gut gelungen. Die Konter hätten wir am Ende ruhiger ausspielen müssen. Ich hatte aber heute nicht das Gefühl, dass wir noch ein Tor kassieren. Und anders als bei den letzten Spielen hier, haben wir es heute geschafft, die Führung über die Zeit zu bringen.“
Maximilian Eggestein: „Die erste Halbzeit war sehr gut, die zweite in Ordnung. Wir sind mutig aufgetreten, haben schnell umgeschaltet. Wir waren heute auf jede Situation sehr gut eingestellt. Wir wussten, dass der BVB nicht in der besten Phase ist und unter der Woche auch noch gespielt hat. Diese Dinge wollten wir unbedingt für uns nutzen. Dass das Publikum nach unserer Führung unruhig wurde, hat uns zusätzlich in die Karten gespielt.“
Florian Kohfeldt: „Die Jungs haben das überragend gemacht, sich gemeinsam nach der Strategie gerichtet und gegenseitig unterstützt. Heute ist mit den zwei Verletzungen und dem Ausgleich nach der Pause einiges gegen uns gelaufen, aber die Mannschaft hat sich immer wieder gegen diese Rückschläge gestemmt. Das zeigt den Charakter der Mannschaft. In der ersten Halbzeit haben die Jungs das taktisch sehr gut umgesetzt, da habe ich wenige Chancen der Dortmunder gesehen. Nach der Halbzeit haben wir auf zwei Umstellungen der Dortmunder sehr gut reagiert. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung.“
Frank Baumann: „Die Trainingswoche war sehr gut und die Mannschaft gut eingestellt auf Dortmund. Das hat man unter anderem an der Reaktion auf die verschiedenen Systeme der Dortmunder gemerkt. Wir haben dem BVB auch mal Räume gelassen und im eigenen Spiel Dortmunds Pressing überspielt. Allerdings gab es auch einige Großchancen – gerade vor dem 2:1. Darüber haben wir uns geärgert.“