"Aufrichten und zusammenstehen"

Stimmen zum Spiel gegen die Fohlen

Belfodil und Co. hatten gegen die Borussia das Nachsehen (Foto:nordphoto).
Profis
Sonntag, 15.10.2017 / 20:36 Uhr

Von Dominik Kupilas und Niklas Behrend

Der erste Saisonsieg lässt weiter auf sich warten. Viele enttäuschte Gesichter blickten nach dem Spiel gegen die Fohlen durch das Weser-Stadion. Sowohl auf als auch neben dem Platz herrschte nach der ernüchternden 0:2-Niederlage gegen die Borussia aus Mönchengladbach große Unzufriedenheit. Hinter Mannschaft und Fans lagen 90 Minuten, die sich alle Grün-Weißen anders vorgestellt haben.

WERDER.DE fasst die Stimmen nach dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach zusammen.

Zum Spielverlauf:

Frank Baumann: "In der ersten Halbzeit haben wir sehr viel vermissen lassen. Wir waren viel zu passiv, haben nur reagiert, nicht agiert. In der zweiten Halbzeit waren wir dann aktiver und haben uns Chancen herausgespielt. Dass wir die nicht nutzen konnten, hat natürlich auch was mit der Situation zu tun. Da fehlt dann in der entscheidenden Szenen das Selbstbewusstsein und so verlierst du dann am Ende."

Alexander Nouri: „Insbesondere in der ersten Halbzeit war das zu wenig. Wir waren immer einen Tick zu spät, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. In der zweiten Halbzeit war das deutlich besser, allerdings hätten wir unsere Druckphasen länger ausdehnen müssen. Die Niederlage tut weh – auch für die Fans tut es mir leid. Die waren heute wahrlich unser zwölfter Mann, haben es dann aber auch nicht geschafft, den Ball mit uns zusammen über die Linie zu drücken. Wir hätten unseren Fans gerne einen Sieg geschenkt.“

Zlatko Junuzovic: „Gladbach hat uns heute laufen lassen, wir waren immer ein, zwei Schritte zu spät. Deshalb haben wir uns insbesondere in der ersten Halbzeit sehr schwer getan. Wir wollten attackieren, vorne draufgehen. Aber die Gladbacher haben sich sehr gut in den Räumen bewegt und immer eine Lösung gehabt. Der Sieg ist verdient.“

Ludwig Augustinsson: „Die erste Halbzeit war sehr schlecht. Da haben wir Gladbach den Ball überlassen und ihnen Chancen ermöglicht. In der zweiten Halbzeit war unsere Leistung etwas besser, aber insgesamt war es keine gute Leistung. Das ist sehr frustrierend. Aber wir dürfen jetzt die Köpfe nicht hängen lassen, auch wenn wir gerade in keiner guten Verfassung sind.“

Zur aktuellen Situation:

Frank Baumann: "Es ist natürlich für uns alle schwierig momentan. Die Jungs sind dann im Kopf auch nicht ganz frei, deswegen müssen wir diese Woche arbeiten, auch viel im mentalen Bereich, um dann nächste Woche in Köln bereit zu sein und den ersten Dreier zu holen."

Alexander Nouri: „Wir werden das Spiel kritisch analysieren und einen Plan für nächste Woche ausarbeiten. Wichtig ist es, dass wir uns jetzt wieder aufrichten und gemeinsam zusammenstehen, kritisch miteinander sind, aber auch positive Aspekte aufzeigen. Klar ist es auch Kopfsache, wenn man so lange kein Erfolgserlebnis hatte. Wir werden viele Gespräche führen und uns im Training das Selbstvertrauen erarbeiten. Wir glauben weiter an uns und unseren Weg und alles versuchen, das Spiel in Köln zu gewinnen.“

Ludwig Augustinsson: „Der Druck wird immer größer, je länger wir nicht gewinnen. Wir müssen als Team jetzt weiter zusammen hart arbeiten und dann schnellstmöglich die Punkte einsammeln. Damit wollen wir in Köln unbedingt anfangen. Wir glaube an die Qualität des Teams.“

Izet Hajrovic: „Es läuft einfach nicht bei uns. Wir probieren alles, aber es klappt nicht. Wir müssen füreinander kämpfen und laufen bis zum Ende – das muss das Thema sein für die nächste Woche. Und dann müssen wir gegen Köln alles dafür tun, dass wir drei Punkte holen.“

Zlatko Junuzovic: „Klar, dass die Fans sauer sind. Wir sind auch sauer, wollen unbedingt mal wieder einen Erfolg einfahre. Wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis, der Druck wächst mit jedem Spiel, das wir nicht gewinnen.“

Zur einer möglichen Trainer-Diskussion:

Frank Baumann: "Das ist kein Thema. Wir müssen jetzt an einem Strang ziehen und da gemeinsam raus. Wir sind von unserem Weg und dem Trainerteam überzeugt. Sie haben unser Vertrauen." 

Zlatko Junuzovic: „Es liegt nicht am Trainer oder dem Trainerteam. Wir Spieler müssen es auf dem Platz zeigen, aber das schaffen wir im Moment einfach nicht. Wir wollten heute mit einem Sieg etwas Druck rausnehmen.“

 
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