Nicht zufrieden, nicht unzufrieden

Stimmen zum Berlin-Spiel

Rettete seiner Mannschaft einen Punkt: Thomas Delaney (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 10.09.2017 / 19:02 Uhr

Aus dem Olympiastadion berichten Yannik Cischinsky und Leon Küther

Erfreut über den Punktgewinn, enttäuscht, dass es nicht zu mehr gereicht hat. So lässt sich nach Spielende die Stimmungslage von Werders Vizekapitän Thomas Delaney beschreiben. "Für uns war es sehr wichtig, dass wir heute punkten", meinte der dänische Nationalspieler nach dem 1:1 in Berlin. Das Tor des Dänen war Werders erster Saisontreffer. Werders Cheftrainer Alexander Nouri stimmte dem Kapitän zu: "Es war gut, dass wir das erste Tor erzielt haben und den ersten Punkt geholt haben. Das war wichtig für unser Selbstvertrauen", so der Werder-Coach. Und dennoch. Dass es bei der Hertha nicht gleichzeitig zum ersten Dreier gereicht hatte, ärgerte die Werderaner spürbar.

WERDER.DE fasst im Folgenden die Reaktionen für euch zusammen.

Zum Spielverlauf

Thomas Delaney: "Insgesamt ist der eine Punkt okay. Es ging das komplette Spiel immer hin und her. Hertha hatte zwei Chancen, wir hatten auch noch ein, zwei gute Szenen. Insgesamt muss man dann mit dem Punkt leben. Auch wenn ich ein bisschen enttäuscht bin, eigentlich wollten wir hier heute gewinnen." 

Maximilian Eggestein: "Man kann diese Partie nicht mit den anderen beiden Partien davor vergleichen. Heute hatten wir viel mehr Ballbesitz und mussten mehr das Spiel machen. Das hat besser funktioniert, wir haben uns besser bewegt und uns Chancen erarbeitet - die von Kainzi beispielsweise oder die vielen Ecken im Allgemeinen. Hertha hatte bis zum Tor keine Chance. Danach waren wir etwas verunsichert. Aber der Punkt geht in Ordnung."

Florian Kainz: „Wir sind auf den Außen besser ins Pressing gekommen und haben uns mehr Torchancen als in den letzten Partien erspielt. Das war gut. Wir hätten in Führung gehen können, am Ende aber auch noch ein Gegentor in der Schlussphase kassieren können. Deshalb war es insgesamt ein verdientes Unentschieden, mit dem wir zufrieden sein können.“

Alexander Nouri: „In der ersten Halbzeit hatten wir eine gute Struktur und Sicherheit in unserem Spiel. Wir haben uns nicht belohnt und der erste Ball der Hertha ist direkt drin. Da laden wir den Gegner zum Gegentor ein, das war extrem bitter. Die zweite Halbzeit war ausgeglichener mit Chancen auf beiden Seiten. Die Punkteteilung ist gerechtfertigt.“

Zum Tor von Delaney:

Thomas Delaney: "Ich treffe den Ball ganz gut. Es war ein schönes Tor, ich bin zufrieden. Bei der Szene danach, als ich mit dem Kopf eine Möglichkeit hatte, hätte ich mehr von mir erwartet."

Florian Kainz: „Thomas hat momentan richtig viel Selbstvertrauen, das hat man auch schon vor dem Spiel und in der Kabine gemerkt. Er pusht uns, ist sehr gut drauf und führt uns als Kapitän. Er zieht uns mit auf diesem positiven Lauf. Das Tor war richtig stark gemacht.“

Alexander Nouri: „Thomas hat richtig viel Selbstbewusstsein mitgebracht und seine gute Leistung mit dem Tor gekrönt. Das freut mich für ihn.“

Frank Baumann: „Er zeigt, über welche Qualitäten er verfügt und wie torgefährlich er ist. Es ist wichtig für unsere Stürmer, dass auch aus dem Mittelfeld Torgefahr ausgestrahlt wird und sich nicht alle Augen auf sie richten. Thomas geht voran. Er ist eine wichtige Säule für unser Spiel.“

Zur Bilanz nach drei Spielen:

Frank Baumann: „In der Tabelle stehen wir natürlich nicht da, wo wir stehen wollen, aber wir haben in allen drei bisherigen Spielen gut mitgehalten. Wir hätten immer punkten können, heute auch drei Zähler mitnehmen können. Aber wir wissen, dass das nicht reicht und uns nichts geschenkt wird.“

Alexander Nouri: „Man darf nicht vergessen, dass wir gegen drei Teilnehmer des internationalen Wettbewerbs gespielt haben. Auch heute haben wir gegen einen Europa-League-Mannschaft, die noch dazu sehr heimstark ist, gespielt. Mit dem Punkt sind wir jetzt angekommen in der neuen Saison. Die Liga ist so ausgeglichen, da entscheiden häufig Details über Sieg und Niederlage. An diesen Details arbeiten wir Woche für Woche.“

Zum ersten Spiel von Bibiana Steinhaus:

Florian Kainz: „Sie hat das sehr gut gemacht. Man kann ihr zu dem ersten Einsatz nur gratulieren.“

Max Kruse: „Sie hat konstant gute Leistungen gezeigt in den letzten Jahren gezeigt, da sollte man nicht nach Geschlecht unterscheiden. Heute war sicherlich nicht alles perfekt, aber ich denke, das muss man ihr zugestehen.“

Frank Baumann: „Sie hat das im Großen und Ganzen gut gemacht. In der ersten Halbzeit hat sie die Vorteilsauslegung für Hertha zwar richtig interpretiert, das hätte ich mir zweimal aber auch für uns gewünscht. In der zweiten Halbzeit hat man gerade bei den Strafraumaktionen gesehen, welch gute Leistung sie absolviert hat.“

 
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