Erarbeitetes Spielglück!

Die Stimmen zum Heimsieg gegen Frankfurt

Ist mit dem SV Werder jetzt zehn Pflichtspiele zuhause ungeschlagen: Max Kruse (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 01.04.2018 / 20:03 Uhr

Von Yannik Cischinsky, Max Brosta und Niklas Behrend

2:1! Drei Punkte! Der vierte Heimsieg in Folge und satte 13 Punkte aus den letzten fünf Spielen. Werder ist derzeit stark, richtig stark, dennoch hat das umkämpfte Heimspiel gegen die Eintracht aus Frankfurt gezeigt, wie hoch der Einsatz in jeder Partie sein muss, um zu punkten. Dementsprechend mischte sich undter die große Freude über die Punkte 34,35 und 36 in der anschließenden Mixed-Zone eine großer Portion Realismus.

WERDER.DE fasst wie gewohnt die Stimmen der Partie zusammen:

ZUM SPIELVERLAUF:

Maximilian Eggestein: „Es war ein sehr schweres Spiel mit sehr viel Kampf. Es hätte auch anders ausgehen können, aber am Ende haben wir unsere Chancen genutzt und den Sieg eingefahren. Taktisch haben beide Mannschaften drei- bis viermal hin und her gewechselt. Wir wussten, dass Frankfurt sehr flexibel ist und waren auf das, was geschehen ist, gut eingestellt. Florian Kohfeldt wollte, dass wir das Zentrum zu machen. Da ich in der Mitte gespielt habe, war ich der Ansprechpartner für den Trainer, um die Anweisungen und die vielen taktischen Änderungen weiterzugeben."

Zlatko Junuzovic: „Es war ein hartumkämpftes Spiel, bei dem wir am Ende mit dem gewissen Quäntchen Glück die Partie für uns entschieden haben. Wir haben oft das System umgestellt, da muss jeder Spieler einen kühlen Kopf bewahren und voll konzentriert sein, um immer wieder die Positionen zu besetzen und die richtigen Laufwege zu machen. Daher ein großes Lob an die Mannschaft, dass wir immer wieder bereit sind, das System so oft wechseln zu können. Die beiden Tore waren sehr glücklich, aber wir haben uns die beiden Treffer als Team hart erarbeitet, sodass ich die Mannschaft dafür auch noch einmal loben will."

Florian Kohfeldt: „Auf beiden Seiten wurde während des Spiels sehr viel umgestellt. Am Ende haben wir den Sieg aber mit einem glücklichen Sieg erzwungen. Es war aus meiner Sicht ein hochklassiges Spiel von zwei Teams auf Augenhöhe. Der Zugriff beider Teams hat immer wieder gewechselt und so war phasenweise auch immer wieder ein anderes Team obenauf."

Niklas Moisander: „Wir haben heute wieder aggressiv gespielt und mit viel Selbstbewusstsein agiert, davon bekommen wir von Woche zu Woche mehr. Ich denke, es war ein ausgeglichenes Spiel, das in beide Richtung hätte kippen können. Letztlich wurde es durch das glückliche Tor entschieden. Darüber sind wir sehr froh.“

Ishak Belfodil: „Frankfurt ist eine sehr starke Mannschaft, trotzdem waren wir in keiner Phase des Spiels unterlegen und haben sehr gut dagegen gehalten. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem wir das Glück heute auf unsere Seite hatten.“

Thomas Delaney: „Es war ein Spiel, das sehr kämpferisch und mit hoher Laufintensität geführt wurde. Beide Mannschaften hatten Perioden, in denen sie am Drücker waren. Meiner Meinung nach hatten wir aber mehr von diesen Phasen, deswegen sind wir der verdiente Sieger. Wir sind die Partie extrem konzentriert angegangen.“

Frank Baumann: "Ich denke, es war ein Spiel auf sehr hohem taktischen Niveau. Frankfurt ist ein Champions-League-Aspirant, deswegen wussten wir, wie schwer es heute werden würde. Wir haben heute 90 Minuten hart gearbeitet und auch das nötige Spielglück gehabt.“

ZUM VIERTEN HEIMSIEG IN FOLGE:

Maximilian Eggestein: "Wir sind stolz darauf, dass wir gegen die SGE gewinnen konnten. Es war zwar kein schönes Spiel, aber das ist am Ende auch egal."

Zlatko Junuzovic: "Wir haben die Ideen von Florian Kohfeldt gut umgesetzt. In jedem Training, in jeder Analyse und vor jedem Spiel gibt er uns eine Spielidee mit, die Hand und Fuß hat. Alle ziehen voll mit, weil seine Entscheidungen absolut sinnvoll sind."

Max Kruse: "Wir sind sehr glücklich. Unsere Leistung und die Punkteausbeute der letzten Spiele sprechen klar für uns. Wir sind in dem letzten halben Jahr unter Kohfeldt sehr gereift und stellen uns nicht mehr hinten rein, wie wir es am Anfang ab und zu gemacht haben."

Florian Kohfeldt: "Mit Frankfurt hatten wir heute einen sehr schweren Gegner, die den besten Auftritt gezeigt haben, den ich bisher im Weser-Stadion gesehen habe. Es standen heute zwei Mannschaften auf dem Feld, die immer gewinnen wollen und wir haben gegen dieses starke Team 90 Minuten auf Augenhöhe gespielt. Ich bin stolz auf die Jungs, dass wir es am Ende noch gepackt haben."

Thomas Delaney: „Es ist immer großartig, wenn wir zuhause spielen. Hier ins Stadion einzulaufen, ist grandios. Die Atmosphäre, die unsere Fans aufbauen ist super. Dazu ist der Platz an sich hier auch fantastisch. Ich weiß nicht, aber wir haben momentan so ein großes Vertrauen, wenn hier spielen, das macht einfach Spaß.“

ZUR TABELLENSITUATION:

Maximilian Eggestein: „Rechnerisch sind wir wir noch nicht gerettet. Wir müssen schauen, wie Mainz spielt, aber es müsste schon viel schief laufen in den nächsten Wochen, dass wir da noch unten reinrutschen."

Max Kruse: „Ich glaube, dass wir mit dem direkten Abstieg nichts mehr zu tun haben. Das würde ich mal ausschließen. Nächste Woche wollen wir in Hannover gewinnen, um uns weiter von den Abstiegsplätzen abzusetzen."

Zlatko Junuzovic: „Trotz des Sieges müssen wir noch einige Punkte holen und darauf wird der Fokus in den nächsten Wochen liegen. Denn solange es rechnerisch noch möglich ist, abzusteigen, werden wir nicht abschalten. Stattdessen ist jeder im Kopf voll bei der Sache und versucht jedes Mal seine Leistung auf den Platz zu bringen. Wir wollen in der Tabelle noch weiter nach oben und auch die nächsten Spiele gewinnen und das können wir auch."

Florian Kohfeldt: „Der Blick nach unten ist zwingend notwendig. Einen direkten Abstieg halte ich jedoch für nicht realistisch, aber die Relegation ist trotzdem noch möglich. Noch ein Sieg, dann dürfte das Thema Relegation erledigt sein. Für diesen Sieg gilt es schon kommenden Freitag wieder alles zu geben."

Thomas Delaney: „Ich weiß nicht, ob wir jetzt gerettet sind. Es ist aber auch nicht unsere Aufgabe, darüber nachzudenken. Wir gehen in jedes Spiel, ob gegen Dortmund, Bayern oder Freiburg mit dem Ziel gewinnen zu wollen. Das ist unsere Mentalität.“

Niklas Moisander: „Es sieht momentan wirklich sehr gut, das freut uns sehr. Aber mehr auch nicht. Wir müssen noch mehr Spiele gewinnen. Erst wenn wir 40 Punkte haben ist das Thema Abstiegskampf abgeschlossen.“

Frank Baumann: „Der Abstiegskampf ist noch nicht aus unseren Köpfen raus. Das waren heute drei wichtige Schritte, die uns sehr helfen. Es bringt nichts sich jetzt schon höherer Ziele zu stecken. Wir müssen weiter punkten.“

ZUR LEISTUNG VON JIRI PAVLENKA:

Maximilian Eggestein: „Es ist einfach unglaublich, was Jiri Pavlenka leistet. Er hat uns schon oft gerettet und auch heute war er wieder ein extrem starker Rückhalt."

Niklas Moisander: „Er ist so gut und hat uns durch seine fantastische Perfomance heute wieder einmal im Spiel gehalten.“

Thomas Delaney: „Wir hatten heute an der ein oder anderen Stelle Glück - und Jiri.“

Florian Kohfeldt: "Man könnte fast meinen, dass ich es inzwischen gewöhnt bin. Er liefert diese Leistungen ja schon ab, seitdem ich als Trainer begonnen habe. Aber Spaß beiseite. Mit seinen Leistungen sorgt er für große Ruhe und großes Vertrauen bei mir. Das ist gut für einen Trainer. Er überzeugt ja nicht nur auf der Linie, sondern auch im Aufbauspiel."

 
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