Jerome Gondorf: „Der Trainer hat uns in seiner Ansprache zum Klassenerhalt gratuliert. Das Gefühl an sich war zwar schön, aber nicht außergewöhnlich. Wenn man uns vor einigen Monaten angeboten hätte, vor dem drittletzten Spiel den Klassenerhalt sicher zu haben, hätten wir sicher unterschrieben. Heute hat man gesehen, dass es dennoch keinen Druckabfall bei uns gibt, wie so oft geschrieben wurde.“
Sebastian Langkamp: „Man hat in den letzten Wochen und Monaten gesehen, dass wir in extremen Drucksituationen gut spielen können. Das kommt mir in der Diskussion um den Klassenerhalt etwas zu kurz und das muss man der Mannschaft hoch anrechnen. Uns wurde in der letzten Woche nachgesagt, dass die Spannung abgefallen ist. Heute haben wir gezeigt, dass das nicht der Fall ist.“
Maximilian Eggestein: „Wir haben das gestern nach dem Training erfahren. Wir sind froh, dass wir es frühzeitig geschafft haben. Ohne den ganz großen Druck zu spielen, fällt etwas leichter. Wir haben uns am Anfang der Saison in diese Situation gebracht, in der Rückrunde können wir uns nicht viel vorwerfen. Nächstes Jahr wollen wir unbedingt einen guten Start hinlegen und nicht erst nach zehn oder elf Spieltagen so spielen wie zuletzt.“
Florian Kohfeldt: „Wir sollten die Art und Weise, wie wir den Klassenerhalt geschafft haben, als Erfolg verbuchen. Aber dauerhaft kann der Verbleib in der Bundesliga nicht unser Ziels sein. Ich habe das gestern in der abschließenden Besprechung kurz angesprochen und mich aus vollem Herzen bei der Mannschaft bedankt für die Leidenschaft, den Einsatz und das mir und dem Trainerteam entgegengebrachte Vertrauen. Bei der Ausgangslage war das nicht selbstverständlich, dass wir uns drei Spiele vor Schluss sichern. Geplant war, gegen Mainz alles klar zu machen. Ich habe aber auch gesagt, dass niemand im Raum ist, der mit dem Klassenerhalt zufrieden ist. Nächstes Jahr möchte ich nicht über den Abstiegskampf reden müssen.“