46. Minute: Schiedsrichter Guido Winkmann pfeift die zweite Halbzeit an, beide Teams sind unverändert aus der Kabine gekommen.
53. Minute: Die ersten Minuten im zweiten Durchgang haben längst nicht das Tempo vom Spielbeginn. Werder ist weiterhin in der Defensive hellwach und hält Hoffenheim aus dem Strafraum heraus.
60. Minute: Glück für Werder! Kerem Demirbay verschafft sich mit einem Doppelpass Platz und zieht aus knapp zwanzig Metern ab. Der Schuss wird von Thomas Delaney abgefälscht und springt von der Unterkante der Querlatte auf die Torlinie. Kein Tor!
67. Minute: Den Akteuren ist anzumerken, dass die intensive erste Halbzeit bei sommerlichen Temperaturen viel Kraft gekostet hat. Die Aktionen werden zunehmend langsamer und ungenauer. Auch deswegen wechseln beide Trainer: Beim SVW kommt Philipp Bargfrede für Florian Kainz, bei Hoffenheim kommt Bayern-Leihgabe und Ex-Werderaner Serge Gnabry für Mark Uth.
74. Minute: Gnabry führt sich direkt mit einem guten Dribbling ein. Auf der rechten Seite arbeitet er sich bis zur Grundlinie durch, sein Zuspiel in die Mitte wird aber zur Ecke geklärt. Werder-Coach Alexander Nouri bringt unterdessen Jerome Gondorf für Fin Bartels in die Partie.
79. Minute: Hoffenheim macht nochmal Druck! Der eingewechselte Andrej Kramaric behauptet sich im Strafraum gegen vier Werderaner und legt auf Steven Zuber ab, der von links eine Hereingabe nur knapp am langen Pfosten vorbeisetzt.
84. Minute: Tor für Hoffenheim! Kramaric trifft per abgefälschten Schuss zur Führung für den Gastgeber. Sein Versuch trifft aus kurzer Distanz Robert Bauer am Oberkörper, von dort fliegt der Ball unhaltbar für Pavlenka ins Tor. Ist das ärgerlich! Kurz zuvor rettete Pavlenka noch gegen Gnabry.
87. Minute: Nouri bringt Aaron Johannsson. Vielleicht hat der Werder-Coach auch ein glückliches Joker-Händchen.
90. Minute: Zwei Minuten Nachspielzeit bleiben dem SVW!
90.+2. Minute: Abpfiff in Sinsheim. Der SV Werder unterliegt zum Auftakt der TSG Hoffenheim mit 0:1.
Fazit: Im ersten Durchgang hatten beide Teams starke Phasen. Werder blieb in der Defensive ohne Fehler, in der Offensive fehlte an mancher Stelle die letzte Konsequenz. In der zweiten Halbzeit waren Torraumszenen beim SVW Mangelware, defensiv zeigten sich die Grün-Weißen aber stabil. Erst in der Schlussphase schwindeten bei Werder die Kräfte und Hoffenheim kam vermehrt zu Torchancen. Die Entstehung des Gegentreffers ist zwar extrem bitter, letztlich war der Sieg für Hoffenheim aber nicht unverdient. Am kommenden Samstag, 26. August, empfängt der SV Werder um 15.30 Uhr mit Bayern München den amtierenden Meister im Weser-Stadion.