Werders Serie reißt in Hannover

1:2-Niederlage bei 96

Ishak Belfodil und der SV Werder müssen bei Hannover 96 eine Niederlage hinnehmen (Foto: nph).
Profis
Montag, 09.04.2018 / 22:30 Uhr

Von Erik Scharf

Der SV Werder hat sein Auswärtsspiel bei Hannover 96 knapp mit 1:2 (0:2) verloren. In einem packenden Spiel brachten Martin Harnik (17.) und Felix Klaus (42.) die Niedersachsen in Führung. Der Anschlusstreffer von Ishak Belfodil (74.) reichte trotz einer starken Schlussphase nicht, um einen Punkt mitzunehmen. Damit reißt die Serie von zuletzt fünf ungeschlagenen Spielen in Folge. 

Aufstellung und Formation: Florian Kohfeldt nimmt im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt drei Änderungen vor. Für Niklas Moisander (gelbgesperrt) und Ludwig Augusstinnson ( Oberschenkelverletzung) beginnen Sebastian Langkamp und Marco Friedl. Außerdem steht Florian Kainz in der Startaufstellung, sein Landsmann Zlatko Junuzovic sitzt zunächst auf der Bank. 

Kaltschnäuziges Hannover

7. Minute: Munterer Beginn von beiden Mannschaften. Viele Räume lassen sich Werder und Hannover aber nicht, weswegen der Ball häufig den Besitzer wechselt. Torchancen lassen so noch auf sich warten.

14. Minute: Erste dicke Möglichkeit für Werder! Max Kruse hat nach einem Ballgewinn viel Platz vor dem Strafraum und nimmt Thomas Delaney links mit. Dessen flache Hereingabe verpasst Maxi Eggestein nur knapp. Bilderbuch-Konter des SVW, nur das Tor als krönender Abschluss fehlt.

17. Minute: Tor für Hannover. Auch hier geht der Angriff über die linke Seite, die flache Flanke von Miko Albornoz spitzelt Martin Harnik an SVW-Torwart Jirji Pavlenka vorbei in die kurze Ecke. 

25. Minute: Was für eine Chance zum Ausgleich! An die Flanke von Eggestein kommt Ishak Belfodil nicht ganz heran, dafür fällt der Ball Kruse an der Strafraumkante vor die Füße. Werders Nummer 10 wuchtet den Versuch aber über das Tor. Trotzdem ein wichtiges Zeichen der Grün-Weißen, denn Hannover hatte sich mit dem Führungstor im Rücken Vorteile erarbeitet.

35. Minute: Werder arbeitet weiter am Ausgleich. Die Mannschaft von Florian Kohfeldt bringt sich immer öfter in aussichtsreiche Positionen rund um den 96-Strafraum. 

42. Minute: Hannover erhöht auf 2:0. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung lupft Marvin Bakalorz den Ball erst über Pavlenka hinweg an den Pfosten, den Abpraller drückt Felix Klaus über die Linie. 

45. Minute: Halbzeit. Kräftig schütteln, dann die Aufholjagd starten. 

Belfodils Tor kommt zu spät

46. Minute: Kohfeldt reagiert und bringt zu Beginn des zweiten Durchgangs Zlatko Junuzovic für Florian Kainz.

54. Minute: Doppelchance für den SVW. Erst hat Junuzovic im Strafraum die Möglichkeit zum Torschuss, wird aber geblockt. Den Abpraller nimmt Delaney aus gut 20 Metern direkt, verzieht diesen aber. Die Lücken in der Defensive der Roten sind durchaus vorhanden.

70. Minute: Werder tut sich vor dem Hannoveraner Tor weiter schwer. Jetzt geht es nur noch über den Kampf, denn 96 hat die eigenen Offensivbemühungen fast eingestellt. 

74. Minute: TOOOR! Irres Ding! Ishak Belfodil köpft eine Flanke von Delaney, die kurz vorher noch auftitscht, im Stile eines Mittelstürmers unter die Latte. Der SVW ist wieder im Geschäft.

75. Minute: Fast der Doppelschlag! Plötzlich ist Belfodil frei durch und scheitert an Philipp Tschauner im 96-Kasten. Was für eine Szene!

83. Minute: Power-Play der Grün-Weißen. Werder fährt Angriff um Angriff, Hannover wirkt platt. Milot Rashica kommt für die Schlussphase und ersetzt Maxi Eggestein. Erstmal muss jedoch Pavlenka den Schuss von Bebou parieren.

88. Minute: Kohfeldt zieht seinen letzten Joker: Johannes Eggestein kommt für Bargfrede. Sorgt er für den verdienten Punktgewinn?

90. Minute: Unfassbar! Rashica setzt sich über links stark durch, am langen Pfosten lauert Langkamp, der aber nicht mehr schnell genug reagieren und den Ball in die richtige Richtung lenken kann. Vier Minuten Nachspielzeit bleiben dem SVW.

90+4. Minute: Es reicht leider nicht. Werder unterliegt in einem packenedem Spiel Hannover 96 mit 1:2. Damit reißt die Serie von zuletzt fünf ungeschlagenen Spielen in Serie. 

Fazit: Die Kaltschnäzigkeit machte im ersten Durchgang den Unterschied in einem ausgeglichenen Spiel. Hannover bestraften Werders wenige Nachlääsigkeiten eiskalt, während Eggestein und Kruse gute Chancen nicht nutzten.  Nach dem Wechsel investierte Werder viel, traf aber erst in einer Phase, als die Kräfte schon nachzulassen schienen. In der verbleibenden Viertelstunde wollte der Ausgleichstreffer aber nicht mehr gelingen. Am kommenden Spieltag empfängt der SV Werder RB Leipzig (Sonntag, 15.04.2018, um 18 Uhr). 

 
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