0:0 - Keine Tore gegen Freiburg

SVW wartet weiter auf ersten Sieg

Trotz einer starken zweiten Halbzeit reicht es für den SVW nur zu einem Punkt (Foto: nph).
Profis
Samstag, 23.09.2017 / 17:30 Uhr

Von Erik Scharf

Der SV Werder ist bei seinem Heimspiel gegen den SC Freiburg nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte war der SVW im zweiten Durchgang klar überlegen. Einzig die mangelnde  Chancenverwertung verhinderte den ersten Saisonsieg.

Aufstellung und Formation: Drei Änderungen nimmt Werder-Coach Alexander Nouri im Vergleich zum 1:1 beim VfL Wolfsburg vor. Niklas Moisander feiert nach langer Verletzungspause sein Comeback in der Innenverteidigung. Im zentralen Mittelfeld rückt Philipp Bargfrede in die Startelf, dazu darf Ishak Belfodil im Sturm von Beginn an ran. Für das Trio, das erstmals in dieser Saison in der Startaufstellung steht, sitzen Luca Caldirola, Maximilian Eggestein und Jerome Gondorf auf der Bank. Das 3-5-2-System bleibt von den Änderungen unberührt.

Belfodil auffällig, Pavlenka sicherer Rückhalt

5. Minute: Erste gute Möglichkeit für den SVW. Florian Kainz bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld auf den langen Pfosten. Dort kommt Thomas Delaney ungestört zum Kopfball, kann die Hereingabe aber nicht richtig platzieren. Insgesamt sind es hektische erste Minuten mit vielen Fehlpässen und technischen Fehlern.

11. Minute: Plötzlich ist Ishak Belfodil nach einem Zuspiel von Thomas Delaney auf und davon und steuert auf das Freiburger Tor zu. SC-Verteidiger Caglar Söyüncü hindert den Werder-Angreifer kurz vor dem Tor am Schuss, doch Belfodil behauptet sich und kommt im zweiten Versuch zum Abschluss. Aus spitzem Winkel pariert Freiburgs Keeper Alexander Schwolow aber.

14. Minute: Auf der anderen Seite gibt Florian Niederlechner den ersten Schuss ab. Jiri Pavlenka wehrt den Drehschuss aber zur Ecke ab.

20. Minute: Beiden Teams fällt es schwer, sich Chancen herauszuspielen. Die Defensivreihen stehen kompakt und stellen die Räume geschickt zu.

25. Minute: Werder kommt wieder mal hinter die Abwehr der Freiburger. Einen Diagonalball von Robert Bauer auf Ludwig Augustinnsson nimmt dieser mit viel Tempo mit. Sein Zuspiel auf den heranlaufenden Fin Bartels ist perfekt, doch Bartels trifft den Ball nicht richtig.

27. Minute: Starke Parade von Pavlenka. Pascal Stenzel zieht von der Strafraumgrenze ab, Florian Niederlechner hält seinen Fuß in den Schuss und zwingt Pavlenka zum Eingreifen. Werders Schlussmann lenkt den Ball mit einer starken Reaktion über die Latte.

30. Minute: Wieder wird Belfodil lang geschickt, diesmal muss er sich die Kugel aber auf dem Flügel erlaufen. Mit Ball am Fuß setzt er sich gegen Stenzel durch und zieht vom linken Strafraumeck mit rechts ab. Den Schuss in die kurze Ecke hält Schwolow aber fest. Im Gegenzug muss Pavlenka gegen Mike Frantz eingreifen. Die Torchancen häufen sich in den letzten Minuten, die Zweikämpfe werden intensiver.

38. Minute: Erneut hat Belfoldil nach einem langen Ball viel Platz vor sich. Diesmal nimmt er sich die gute Ausgangsposition aber durch einen Fehler bei der Ballmitnahme. Sein Schuss wird schließlich abgeblockt.

40. Minute: Beste Möglichkeit für die Breisgauer. Jannik Haberer spielt Florian Niederlechner in den Lauf, der Freiburger scheitert aber aus kurzer Distanz am stark herauskommenden Pavlenka. Zweite starke Parade vom Tschechen, der den Schuss mit dem rechten Fuß entschärft.

45. Minute: Halbzeit im Weser-Stadion. Wenn Werder gefährlich vor das gegnerische Tor kommt, ist Ishak Belfodil immer mittendrin. Gemeinsam mit Jiri Pavlenka, der zwei gute Freiburger Chancen vereitelte, ist er der auffälligste Werderaner. Kämpferisch ist es eine gute Leistung vom Nouri-Team.

Viele Chancen, keine Tore

47. Minute: Florian Kainz mit dem ersten Versuch im zweiten Durchgang. Im Mittelfeld erobert er sich den Ball und zieht dann in Richtung Freiburger Tor. Aus knapp 25 Metern zieht er dann ab, allerdings genau in die Arme von Schwolow.

52. Minute: Werder spielt nach Wiederbeginn druckvoll und belagert die Freiburger Hälfte. Die Gäste haben bei Ballbesitz Mühe, dem Pressing der Grün-Weißen zu entkommen. So kann es weitergehen.

55. Minute: Nächster guter Angriff über Kainz und Augustinnsson, der von der Grundlinie aus dem Lauf flankt und am langen Pfosten Delaney findet. Doch wie schon im ersten Durchgang kommt der Däne mit dem Kopf nicht richtig hinter die Flanke. Dennoch findet der SVW nun immer mehr Lücken in der Freiburger Defensive. Werder ist mitllerweile klar besser.

58. Minute: Doppelchance für den SVW!Ein richtig stark herausgespielter Angriff bringt Belfodil fast in eine aussichtsreiche Position, kurz danach zischt ein Schuss von Philipp Bargfrede knapp am linken Pfosten vorbei. Erst kombiniert sich Werder über Kainz, Bartels, Augustinnsson und Delaney in den Strafraum, dort verpasst Belfodil mit dem Kopf nur knapp. Der Ball kommt kurz darauf zu Bargfrede, der aus 25 Metern abzieht und nicht weit vom ersten Saisontor entfernt ist.

66. Minute: Tor für Werder, doch der Linienrichter hebt die Fahne. Ishak Belfodil schiebt ein Zuspiel von Florian Kainz durch die Beine von Schwolow, doch der Werder-Stürmer stand hauchzart in der verbotenen Zone. Die Führung für die Grün-Weißen ist mittlerweile überfällig. Unterdessen hat Alex Nouri gewechselt: Maximilian Eggestein kommt für Philipp Bargfrede.

72. Minute: Freiburg mit der ersten nennenswerten Offensivaktion im zweiten Durchgang. Nach einer Ecke köpft Liehnhart die Hereingabe an den Außenpfosten. Für den SC ist mittlerweile der Ex-Werderaner Nils Petersen auf dem Platz.

75. Minute: Belfodil mit der nächsten großen Chance. Mit der Brust legt er einen hohen Ball von Kainz auf Bartels ab, der seinen Sturmpartner direkt wieder bedient, doch Belfodil erwischt die Kugel drei Meter vor dem Tor nicht. Im nächsten Angriff kommt Augustinnsson von halblinks zum Abschluss, doch sein Versuch geht über das Tor.

81. Minute: Mit etwas Glück prallt der Ball vor die Füße von Nils Petersen, der im Fallen zum Schuss kommt. Pavlenka wirft sich mit vollem Risiko in den Schuss und rauscht dabei mit Petersen zusammen. Für beide geht es weiter, der Schuss ging am langen Pfosten vorbei.

85. Minute: Die Schlussminuten laufen, der SVW ist weiterhin am Drücker. Was fehlt, ist das erlösende Tor. Fünf Minuten plus Nachspielzeit bleiben.

88. Minute: Auch Fin Bartels kann Schwolow nicht überwinden. Der eingewechselte Izet Hajrovic und Theo Gebre Selassie bringen den Ball zu Bartels im Strafraum, der sich am Elfmeterpunkt um Söyüncü herumdreht, aber zu zentral abschließt.

90. Minute: Es darf nicht wahr sein! Eine Flanke von Bartels kommt zum völlig blank stehenden Gebre Selassie, der mit der Innenseite direkt abzieht. Doch wieder pariert Schwolow.

Fazit: Nach einer wenig aufregenden ersten Halbzeit gehörte der zweite Durchgang dem SVW - ähnlich zum Gastspiel in Wolfsburg. Doch trotz mehrerer guter Chancen gelang es den Grün-Weißen nicht, sich zu belohnen und das Spiel für sich zu entscheiden. Positiv: Trotz der Wechsel in der Startelf und auch während des Spiels war kein Bruch im Spiel zu erkennen. Am kommenden Spieltag geht es am Samstag, 30.09.2017, um 18.30 Uhr im Nordderby beim Hamburger SV um die nächsten Punkte.

 
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