Heimatgedanke

Kopfsache mit Joshua Sargent

Joshua Sargent freut sich auf seine "neue Herausforderung" (Foto: WERDER.DE).
Kopfsache
Samstag, 06.01.2018 / 16:53 Uhr

Notiert von Marcel Kuhnt

Fußball ist Kopfsache! Spiele werden im Kopf entschieden! Phrasen, wie sie im Buche stehen. Und doch steckt in den Redewendungen bekanntlich weit mehr als nur das sprichwörtliche Fünkchen Wahrheit. Egal ob Mentalitätsmonster oder kühler Kopf, die Spieler entscheiden Partien vor allem in ihrer ganz persönlichen "Schaltzentrale".

WERDER.DE blickt den Werder-Profis in der Rubrik "hinter die Stirn". Kopfsache, das Interview mit Köpfchen - heute mit Joshua Sargent.

WERDER.DE: Bist du eher ein Kopfmensch oder ein Instinkt-Fußballer?

Joshua Sargent: „Ich vertraue auf dem Platz meinem natürlichen Instinkt. Im Strafraum versuche ich immer die freien Räume zu finden, um die bestmöglichste Situation für den Torerfolg zu generieren. Das was die Trainer sehen wollen (lacht).“ 

WERDER.DE: Was ging dir durch den Kopf, als du dich für Werder entschieden hast?

Joshua Sargent: „Ich fühlte mich direkt Willkommen. Am Ende war dieses gute Gefühl der Grund, was dafür gesorgt hat, dass ich mich für Werder Bremen entschieden habe. Ich war auch in den Vereinigten Staaten weit von zu Hause weg. Das war aber nur ein anderer Staat. Nun bin ich in einem anderen Land, mit einer anderen Kultur. Daher ist es schön, so viele Kilometer von zu Hause entfernt, ein Heimatgefühl zu empfinden.“

WERDER.DE: Du stürzt dich jetzt quasi kopfüber in ein neues Abenteuer. Wie sehr freust du dich auf Werder?

Joshua Sargent: „Ich freue mich wirklich sehr über die neue Herausforderung. Der SV Werder ist ein großer Klub mit fantastischen Fans. Ich habe bereits viele neue Leute getroffen und hoffe auch weitere Freundschaften zu schließen. Doch ich bin diesen Schritt auch gegangen, um möglichst viele Spiele zu gewinnen.“

WERDER.DE: Was geht dir durch den Kopf, wenn du dir dein erstes Werder-Spiel vorstellst?

Joshua Sargent: „Ich habe immer wieder einen Gedanken im meinem Kopf, der mich nicht loslässt. Wenn ich an mein erstes Spiel denke, hoffe ich, dass ich ein Tor erziele und ich die Fans im Stadion glücklich mache.“

Ich versuche mein Spiel zu spielen.
Joshua Sargent

WERDER.DE: Kopfballtor oder Treffer mit dem Fuß?

Joshua Sargent: „Eindeutig Tore mit dem Fuß. Was aber auch daran liegt, dass mein Kopfballspiel noch besser werden muss (lacht). Aber ich trainiere hart daran.“

WERDER.DE: Vor dem Tor benötigt man Ruhe und Gelassenheit. Wie bleibst du ruhig vor dem gegnerischen Kasten?

Joshua Sargent: „Während eines Spiels können dir so viele Sachen durch den Kopf gehen. Ich versuche mein Spiel zu spielen und mich von allem anderen freizumachen.“

WERDER.DE: Lässt du dir nach den Matches Spielsituationen durch den Kopf gehen?

Joshua Sargent: „In den Regel schaue ich mir nach den Partien Videosequenzen von meinen Szenen an, um zu erkennen, was ich besser hätte machen können. So setzte ich mich mit dem Spiel auseinander und versuche Schlüsse zu ziehen, um mich zu verbessern.“

WERDER.DE: Und wenn du mal nicht trainierst, wie bekommst du den Kopf frei?

Joshua Sargent: „Am liebsten Spiele ich Videospiele (lacht). Gerade bei Sportspielen kann ich entspannen. Aber natürlich relaxe ich auch gerne mit meinen Freunden oder meiner Freundin. Wenn sie in Bremen ist, werden wir auf jeden Fall die Stadt erkunden.“

WERDER.DE: Was bereitet dir Kopfzerbrechen?

Joshua Sargent: „Der Umzug in ein neues Land ist schon nicht einfach. Dazu kommt, dass ich eine neue Sprache lernen muss. Aber ich sehe das alles als Herausforderung, wodurch ich mich persönlich weiterentwickeln werde.“

WERDER.DE: Es liegt ein unfassbares Jahr hinter dir. Welches Ereignis ist dir besonders im Kopf geblieben?

Joshua Sargent: „Puh, schwere Frage. Ich kann mich unmöglich auf eine Sache festlegen. Die U20-WM war aufregend. Sie werde ich niemals vergessen. Auch bei der U 17-WM als Kapitän aufzulaufen, war klasse. Und natürlich die Nominierung für die A-Nationalmannschaft sowie die Auszeichnung als bester Jugendspieler des Jahres machen mich stolz. Es waren also schon einige Momente, die ich im Kopf behalten werden (lacht).“  

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