Und trotzdem verstehen sich die beiden. Wichtig, vor allem für das intensive Training der Torhüter, die häufig abseits des Mannschaftspulks individuell mit Torwarttrainer Christian Vander üben. Stundenlang wird im Zillertal in der insgesamt fünfköpfigen Gruppe gearbeitet. „Die Vorbereitung, die ersten Tage und Trainings sind immer sehr anstrengend. Hier erarbeitet man sich die Grundlagen und es ist ein gutes Gefühl, wenn man merkt, dass es von Tag zu Tag besser wird“, blickt Pavlenka auf die ersten Einheiten im Werder-Dress.
Noch vor zwei Wochen war er Spieler von Slavia Prag, dem diesjährigen tschechischen Meister, bei Werder stand Felix Wiedwald zwischen den Pfosten. Dass der Wechsel auf der Torwartposition unter den Fans und auch in den sozialen Netzwerken teilweise kontrovers diskutiert wurde, hat Pavlenka mitbekommen. Für den Keeper ist es verständlich, dass manche Anhänger der Grün-Weißen ihn deshalb vorerst kritisch beäugen. „Ich möchte die Fans von mir überzeugen. Das geht nur durch gute Leistungen“, sagt er ohne Umschweife.