WERDER.DE: Geben dir auch „symbolische Elemente“, wie zum Beispiel die Nummer eins auf dem Trikot zusätzliche Kraft?
Jiri Pavlenka: „Kraft ziehe ich in erster Linie aus guten Leistungen von mir und der Mannschaft. Die Rückennummer spielt für mich keine große Rolle, allerdings habe ich vor dem Spiel zwei Rituale: Zum einen betrete ich den Platz immer zuerst mit dem rechten Fuß und dann klopfe ich vor dem Spiel noch gegen die Pfosten und die Latte. Ein bisschen abergläubisch bin ich dann wohl schon, schätze ich (lacht).“
WERDER.DE: Aber mal Hand aufs Herz, wie sieht es denn zum Beispiel mit Statistiken aus? Du hast in Puncto abgewehrter Torschüsse derzeit die besten Werte aller Bundesliga-Torhüter.
Jiri Pavlenka: „Davon hat mir der Trainer auch schon erzählt. Eigentlich lese ich mir keine Statistiken durch und gebe darauf auch nicht so viel, aber ein bisschen freut mich das schon. Eine bessere Tabellensituation wäre mir aber deutlich lieber.“
WERDER.DE: Schaust du dir denn im Nachhinein beispielsweise starke Paraden von dir nochmal im Fernsehen an?
Jiri Pavlenka: „Wir analysieren die Spiele selbstverständlich im Nachhinein sehr intensiv. Mich interessieren dann allerdings die Szenen der Gegentore mehr, als meine Paraden, um ehrlich zu sein. Schließlich will ich mich immer weiter verbessern.“