Kein falsches Wort

Langkamp über Moisander und die erste Halbserie

Sebastian Langkamp blickt einem weiteren Startelf-Einsatz entgegen (Foto: Heidmann).
Profis
Donnerstag, 03.05.2018 / 17:36 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, wie Sebastian Langkamp das Eis zwischen sich und dem zurückhaltenden Finnen Niklas Moisander zum Schmelzen gebracht hat. Mit verschmitztem Grinsen und stets einem trockenen Spruch auf der Zunge fliegen dem Innenverteidiger schnell alle Sympathien zu. Das hat er am Donnerstag auf der Pressekonferenz erneut unter Beweis gestellt. Moisander sei "natürlich kein Schlechter", sagt Langkamp da. Einen feinen "linken Huf" wie der Abwehrkollege habe er nicht, so Langkamp an anderer Stelle. Es scheint, als müsse der Neu-Werderaner selbst ein bisschen schmunzeln über seine Formulierungen.

Am Samstag könnte Langkamp Moisander - wie schon gegen Borussia Dortmund –  ersetzen. Muskuläre Probleme plagen den Abwehrchef. „Ich hatte bereits letztes Wochenende gehofft, dass er spielen kann. Auch jetzt besteht eine Resthoffnung, aber es sieht nicht gut aus bei Niklas“, sagt Florian Kohfeldt. Rechts neben dem Cheftrainer sitzt: Sebastian Langkamp. Vier Kurzeinsätze und drei Partien in der Startelf kann der 30-Jährige seit seinem Wechsel zu Werder vorweisen. „Sowohl Milos als auch Niklas haben es in der letzten Zeit sehr gut gemacht“, weiß Langkamp, der selbst auch das eine oder andere Mal auf der Bank Platz nehmen musste. Doch das ist kein Beinbruch für ihn.

Langkamp: "Zufriedenheit ist das falsche Wort"

Er habe von Anfang an gewusst, welche Qualitäten Niklas Moisander mitbrächte. „Es geht darum, Geduld zu beweisen, was meine eigene Person betrifft. Ich denke, es ist auch eine Fähigkeit, differenzieren zu können. Denn zuallererst geht es um die Ziele der Mannschaft, erst dann kommt die Rolle, die ich in der Mannschaft spiele.“ Den Finnen eins zu eins ersetzen? Natürlich nicht. Für Langkamp geht es vielmehr darum, die eigenen Qualitäten einzubringen, da zu sein, sollte es Sperren oder Verletzungen geben.

Das war er am vergangenen Wochenende gegen Borussia Dortmund, das will er gegen Leverkusen wieder sein. All das, was drüber hinausgeht, will Langkamp nicht überbewerten. Zufriedenheit sei generell unangebracht im Profi-Fußball, findet er, und auch "das falsche Wort" für seine Situation bei Werder. „Ich bin auf jeden Fall ausgeglichener als am Ende in Berlin“, so Langkamp. Das ist nicht zuletzt anhand seiner Lockerheit auf und neben dem Platz spürbar. 

 

 
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