Null Probleme, Null-Probleme

Kurzpässe am Montag

Niklas Moisander gewann 78 Prozent seiner Zweikämpfe gegen Hertha BSC (Foto: Heidmann).
Kurzpässe
Montag, 29.01.2018 / 13:08 Uhr

+++ Hinten dicht: "Für das, was wir gezeigt haben, war der Ertrag viel zu gering", sagte Cheftrainer Florian Kohfeldt unmittelbar nach dem 0:0 gegen Hertha BSC. Ein Fazit, mit dem Kohfeldt allen Werder-Fans aus dem Herzen sprach. Doch trotz bitterer Punkteteilung steht - insbesondere mit zwei Tagen Abstand - eine sehr gute Leistung der Grün-Weißen zu Buche, die in den kommenden Spielen endlich (!) mit Toren vergoldet werden soll. Dafür würde sogar eine Bude ausreichen, wenn die Abwehr auf Schalke genauso gut steht, wie gegen die Hauptstädter. Bereits zum sechsten Mal in dieser Saison blieb der SVW am Samstag zu Null, was Jiri Pavlenka auf Rang zwei in der Rangliste der "Weißen Westen" beförderte. Niklas Moisander überzeugte einmal mehr mit starker Leistung. Der Finne gewann 78 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte mit 91 Ballkontakten so viele, wie kein anderer Akteur auf dem Feld. Werders Hintermannschaft ließ nur zwei Torschüsse aufs Tor zu. In der Defensive hatte der SVW einmal mehr null Probleme. Vorne allerdings stand zum zehnten Mal eine Null. +++

+++ Zuhause ungeschlagen: Es bleibt auch nach diesem Wochenende dabei. Unter Florian Kohfeldt ist der SV Werder auf heimischen Rasen weiter ungeschlagen. In den sechs Spielen, die Kohfeldt als Cheftrainer im Weser-Stadion verantwortete, holten Max Kruse, Niklas Moisander und Co. drei Siege und drei Remis, sprich: neun Punkte und der Einzug ins Pokal-Viertelfinale +++

+++ Doppeltes Pech: Auf dieses 'Kunststück' hätte Jerome Gondorf mit Sicherheit gerne verzichtet. Beim Heimspiel gegen die Hertha traf Werders Nummer Acht gleich zweimal Aluminium. Nach 60 Sekunden nagelte Gondorf den Ball mit voller Wucht an den langen Pfosten, kurz vor dem Endre streichelte die Kugel abermals das gegnerische Gehäuse. Kurios: In seinen vorherigen 72 Bundesliga-Spielen scheiterte Gondorf lediglich ein einziges Mal am Pfosten. +++

+++ Bode bei RTL Nitro: „Wir sind mittendrin. Ich will nicht ausschließen, dass wir bis Mittwoch noch aktiv werden“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Marco Bode am Sonntag beim „Wontorra“-Talk auf Sky angesprochen auf die Transferaktivitäten der Grün-Weißen. Er gehe weiterhin „davon aus, dass eher etwas passiert, als dass nichts passiert.“ Ob Bode tiefer in die Bremer Transferpolitik blicken lässt, bleibt abzuwarten. Die Zuschauer können sich am Montagabend selbst ein Bild davon machen, wenn er ab 22.15 Uhr in der Live-Sendung "100% Bundesliga" bei RTL Nitro zu Gast ist. +++

+++ Happy Birthday, Legende: Alles Gute und vor allem viel Gesundheit wünscht WERDER.DE unserem Ex-Stürmer Ivan Klasnić. Der Kroate, der für den SV Werder Bremen zwischen 2001 und 2008 in 205 Spielen 77 Tore erzielte, wird am heutigen Montag 38 Jahre jung. Nach seiner dritten Nierentransplantation Ende des letzten Jahres befindet sich der "Killer" auf dem Weg der Besserung. Mit den Grün-Weißen holte der Torjäger 2004 das Double aus Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal an die Weser und wurde darüber hinaus zwei Mal Vizemeister. +++

+++ Nie wieder! Vor dem letzten Bundesliga-Heimspiel gegen die Hertha am vergangenen Samstag gedachten die Zuschauer Leo Weinstein und Dr. Hermann Horwitz. Die beiden Deutschen jüdischen Glaubens wurden Opfer der Nationalsozialisten. Weinstein war Jugendspieler beim SV Werder. Ihm wurde damals durch seinen Trainer mitgeteilt, dass er als Jude nicht mehr Mitglied des Vereins sein dürfe. Dr. Horwitz - seit den 1920er-Jahren Mannschaftsarzt bei Hertha BSC - durfte die Mannschaft nicht mehr medizinisch betreuen und wurde vom Verein ausgeschlossen. Es sind nur zwei von unzähligen Beispielen. Mit der Aktion „!Nie wieder“ setzte sich deshalb der gesamte deutsche Fußball gegen das Vergessen und für eine tolerante Gesellschaft ein, in der Menschen nicht aufgrund ihrer Glaubensrichtung, Herkunft oder sexuellen Orientierung diskriminiert und verfolgt werden. +++

 

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