+++ Hinten dicht: "Für das, was wir gezeigt haben, war der Ertrag viel zu gering", sagte Cheftrainer Florian Kohfeldt unmittelbar nach dem 0:0 gegen Hertha BSC. Ein Fazit, mit dem Kohfeldt allen Werder-Fans aus dem Herzen sprach. Doch trotz bitterer Punkteteilung steht - insbesondere mit zwei Tagen Abstand - eine sehr gute Leistung der Grün-Weißen zu Buche, die in den kommenden Spielen endlich (!) mit Toren vergoldet werden soll. Dafür würde sogar eine Bude ausreichen, wenn die Abwehr auf Schalke genauso gut steht, wie gegen die Hauptstädter. Bereits zum sechsten Mal in dieser Saison blieb der SVW am Samstag zu Null, was Jiri Pavlenka auf Rang zwei in der Rangliste der "Weißen Westen" beförderte. Niklas Moisander überzeugte einmal mehr mit starker Leistung. Der Finne gewann 78 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte mit 91 Ballkontakten so viele, wie kein anderer Akteur auf dem Feld. Werders Hintermannschaft ließ nur zwei Torschüsse aufs Tor zu. In der Defensive hatte der SVW einmal mehr null Probleme. Vorne allerdings stand zum zehnten Mal eine Null. +++