+++ Bargfredes Ersatz: Drei addieren, zwei subtrahieren, so lautet die Rechnung, die Cheftrainer Florian Kohfeldt für das Wochenende durchgehen muss. Von den einsatzbereiten Spielern muss der Werder-Coach neben Florian Kainz auch Philipp Bargfrede abziehen. „Er ist ein Spieler, den wir nicht Eins-zu-Eins ersetzen können, da er sehr gut Räume schließen kann, aggressiv in die Zweikämpfe geht und auch in der Rückrunde taktische Flexibilität gewonnen hat, die er vielleicht nicht so erwartet hat. Er ist im Spielaufbau wichtig, öffnet immer wieder mit wenigen Kontakten das Spiel“, erklärt Kohfeldt die Bedeutung des gelb-gesperrten Mittelfeldroutiniers, dessen Fehlen für ihn ein „herber Rückschlag“ ist. Doch der Werder-Coach unterstreicht im selben Atemzug: „Wir werden ihn im Verbund ersetzen, seine Aufgaben werden auf verschiedene Schultern verteilt.“ Für den Fußballlehrer gibt es sowohl taktisch einige Varianten, um den Ausfall aufzufangen, als auch personell verschiedene Optionen. Neben Thomas Delaney, der die „Sechser-Roller“ in Gelsenkirchen bekleidete, deutete Kohfedt am Freitag auch die Möglichkeit einer Dreier-Abwehrreihe an, aus der heraus beispielsweise der Spielaufbau vonstattengehen könnte. +++