Chance auf Revanche

Kurzpässe am Montag

Alexander Nouri bekam zum Geburtstag am Sonntag eine Revanche-Chance geschenkt (Foto: nordphoto).
Kurzpässe
Montag, 21.08.2017 / 12:16 Uhr

+++ Wiedersehensvorfreude: Dass es so schnell zu einem Wiedersehen kommt, hätte wohl keiner gedacht. In der zweiten Runde des DFB-Pokals tritt Werder Ende Oktober zuhause gegen die TSG 1899 Hoffenheim an. Werders Cheftrainer Alexander freut sich aus mehreren Gründen auf das Pokalduell mit den Kraichgauern: "Wir haben uns alle in erster Linie ein Heimspiel gewünscht. Schön, dass dieser Wunsch in Erfüllung gegangen ist und wir uns unseren Fans im Weser-Stadion präsentieren können", so Nouri gegenüber WERDER.DE. Er bekam mit dem Los an seinem 38. Geburtstag quasi eine Chance auf Revanche geschenkt: "Mit Hoffenheim liegt zwar eine schwere Aufgabe vor uns wie wir am letzten Wochenende gesehen haben, doch wir werden versuchen, uns für die Niederlage zu revanchieren und alles daransetzen, um das Achtelfinale zu erreichen. Ich freue mich schon auf ein spannendes Spiel und eine besondere Pokal-Atmosphäre unter Flutlicht.“ Theodor Gebre Selassie stimmt seinem Trainer zu: „Ich bin sehr froh, dass wir zuhause spielen. Außerdem freue ich mich, dass wir die Möglichkeit haben allen zu zeigen, dass wir besser spielen können als am Samstag in der Bundesliga“, so der Tscheche im Gespräch mit WERDER.DE. +++

+++ Wiederholungsbedarf: Ein Pokalduell gegen die Kraichgauer im Weser-Stadion - ja das gab es schon einmal. Vor mehr als sieben Jahren trafen beide Teams das letzte Mal im Pokal aufeinander. Am 09.02.2010 gewannen die Grün-Weißen durch die Tore von Naldo und Joker Hugo Almeida mit 2:1. Gegen eine Wiederholung dieses Resultats hätten die grün-weißen Anhänger sicher nichts einzuwenden. +++

+++ Pokalmacht: Die Statistikfreaks und Historiker unter den Werderanern dürften sich über das anstehende Heimspiel im DFB-Pokal gefreut haben. Schließlich hat der SV Werder seit fast 30 Jahren kein Pokalspiel im Weser-Stadion mehr verloren. Am 13.04.1988 unterlagen die Grün-Weißen Eintracht Frankfurt im Halbfinale mit 1:0. Es war die bis dato letzte Heimniederlage in dem Wettbewerb. Das letzte Heimspiel im Pokal vor zwei Jahren gegen den 1. FC Köln gewann der SVW übrigens mit 1:0. +++

+++ Mit allen Mitteln gewehrt: Für ihn stand am Wochenende Schwerstarbeit an. Lamine Sané musste sich vor allem im zweiten Durchgang gegen den offensiven Druck der Hoffenheimer anstemmen und tat dies lange erfolgreich. Der Senegalese gewann 81 Prozent seiner Zweikämpfe und stellte damit einmal mehr seine Bedeutung für die grün-weiße Defensive unter Beweis. Seine beiden Nebenmänner, Robert Bauer und Milos Veljkovic, setzten dagegen die Akzente im Spielaufbau. Beide spielten knapp 80 Prozent erfolgreiche Pässe, eine gute Quote. +++

+++ Fehlschuss-Solidarität: Nach Spielabpfiff in Sinsheim wurde viel über eine Großchance spekuliert: Was wäre, wenn Florian Kainz den Ball im Tor versenkt hätte? Wie wäre die Partie verlaufen? "Natürlich ist es ärgerlich, dass der Ball nicht im Tor gelandet ist. Das gehört zum Fußball aber dazu. Mir soll sowas auch schon passiert sein“, stellte sich Werders Geschäftsführer Sport, Frank Baumann, mit einem Schmunzeln und gleichzeitig schützend vor den Offensivspieler. Baumann spielte dabei auf seine eigene sportliche Vergangenheit an. In der Saison 1998/1999 ließ er, damals für den 1. FC Nürnberg aktiv, im letzten Saisonspiel eine Großchance aus. Beim Stand von 2:2 gegen den SC Freiburg hätte Baumann mit einem Treffer den Franken den Klassenerhalt sichern können. Er traf nicht, Nürnberg stieg ab und Baumann wechselte nach Saisonende zum SV Werder. +++

+++ Startschwierigkeiten: Die gab es am 1. Spieltag beim Einsetzen des Videobeweises. In der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena funktionierte der neu eingeführte Beweis, wie auch in zwei anderen Stadien, aufgrund von technischen Problemen nicht. Werders Cheftrainer Alexander Nouri ordnete die Situation gelassen ein: "Natürlich ist das nicht ideal. Wenn es eine Situation gegeben hätte, über die man hätte diskutieren können, wäre es sicher noch ärgerlicher gewesen.“ Und Frank Baumann ergänzte: "Man darf auch nicht vergessen, dass die komplette Bundesligasaison eine Testphase für den Video-Assistenten ist.“ Kleine Startschwierigkeiten gehören bei Tests schließlich dazu. +++

 

Mehr Kurzpässe auf einen Blick

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.