Finnische Sperre, schwedischer Ausfall

Kurzpässe am Montag

Niklas Moisander wird gegen Hannover gelbgesperrt nicht zur Verfügung stehen (Foto: nordphoto).
Kurzpässe
Montag, 02.04.2018 / 15:05 Uhr

+++ Auffangen, nicht ersetzen: Niklas Moisander wird gegen Hannover am kommenden Freitag erstmal seit dem 6. Spieltag nicht in der Startelf stehen. Soviel steht fest. Seit seiner Genesung vom Muskelfaserriss im September ist der Finne uneingeschränkte Stammkraft in Werders Defensive, doch gegen 96 muss der Abwehrchef gelbgesperrt auf der Tribüne Platz nehmen. „Wir werden seinen Ausfall mit unserer Qualität innerhalb der Defensive auffangen, aber wir können ihn mit seinem Aufbauspiel und seinen Führungsqualitäten nicht ersetzen“, erklärte Florian Kohfeldt. Wer genau anstelle Moisanders in der HDI-Arena auflaufen wird, ließ der Cheftrainer offen. Die Kandidaten heißen Marco Friedl, Sebastian Langkamp und Luca Caldirola. Auch eine Umstellung der Abwehrformation schloss Kohfeldt nicht aus. "Wir wollen ja nicht zu viel verraten", so der Cheftrainer mit einem Schmunzeln. +++

+++ Augustinsson verletzt: Ludwig Augustinsson hatte das Glück in der letzten Woche nicht auf seiner Seite. Der schwedische Nationalspieler musste schon die Länderspielreise auf Grund muskulärer Probleme im Oberschenkel vorzeitig abbrechen. Im Heimspiel gegen die Eintracht stand er zwar wieder in der Startelf, doch musste er schon nach 25. Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. „Es ist nicht dieselbe Stelle wie bei der Nationalmannschaft“, erklärte Cheftrainer Florian Kohfeldt am Sonntag. Nach eingehender Untersuchung stellte sich am Ostermontag heraus, dass sich der 23-Jährige eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zugezogen hat. Damit wird er für das Spiel am kommenden Freitag gegen Hannover 96 definitiv ausfallen. +++

+++ Heimdebüt für Friedl: Augustinssons Verletzungspech war die Chance für Marco Friedl, sich bei seinem Heimdebüt im Weser-Stadion für einen Einsatz gegen Hannover zu empfehlen. 65 Minuten stand der Außenverteidiger auf dem Feld – und machte seine Sache ordentlich, wie Cheftrainer Florian Kohfeldt konstatierte. „Marco ist auch leicht angeschlagen von der Nationalelf gekommen, das haben wir nur nicht an die große Glocke gehängt. Er kam kalt von der Bank und hat das gut gemacht“, so Kohfeldt über den Österreicher, den „nicht viel aus der Ruhe“ bringen würde. „Wir dürfen sein Alter nicht vergessen. Er besitzt ohne Frage Riesenpotential.“ Je nach Genesungsverlauf von Augustinsson könnte Friedl gegen 96 die nächste Möglichkeit bekommen, dieses Potential auf dem Feld zu zeigen. +++

+++ Lob für Kovac: Sie hatten einiges zu besprechen. Noch auf dem Spielfeld tauschten sich Florian Kohfeldt und Nico Kovac aus, in der Mixed Zone setzte sich die Unterhaltung fort und selbst nach dem Ende der Pressekonferenz hatten sich die beiden Trainerkollegen noch einiges zu erzählen. Werder gegen Frankfurt war eine hochklassige Partie auf Augenhöhe. Ein Duell zweier Mannschaften, das auch durch die ständigen taktischen Umstellungen ihrer Cheftrainer geprägt wurde. "Frankfurt war eine der besten Gastmannschaften, die ich hier im Weser-Stadio gesehen haben. Mit ihrer Flexibilität, ihrer Passschärfe und -genauigkeit haben sie es immer wieder geschafft, Räume anzuspielen und uns vor Probleme zu stellen", erklärte Kohfeldt, der Kovac sehr schätzt: "Nico ist ein sehr angenehmer Kollege. Der Umgang am Spielfeldrand ist so, wie ich mir das vorstelle. Beide Trainer versuchen im Rahmen des Fairplay alles für ihre Mannschaft herauszuholen. Er ist ein toller Trainer, der in Frankfurt tolle Arbeit leistet." +++

+++ Vereinsrekord eingestellt: Hannover, Stuttgart, Mainz, Hoffenheim, Hertha BSC, Wolfsburg, Hamburg, Köln und nun Frankfurt. All diese Teams verabschiedeten sich zuletzt sieglos aus dem Weser-Stadion. Die Bremer Heimspielstätte ist wieder zu einer echten Festung geworden und dieser beeindruckende Erfolg trägt eine klare Handschrift, die von Cheftrainer Florian Kohfeldt. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen und uns auf dieser Basis weiterentwickeln“, stellte er nach der Partie gegen die SGE klar. Der Coach der Grün-Weißen blieb durch den 2:1-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt am Ostersonntag auch in seinem neunten Heimspiel nach Amtsübernahme ungeschlagen und stellte damit den Vereinsrekord ein. Diese Serie zu Beginn ihrer Amtszeit war bei Werder nur Sepp Piontek (1971) und Otto Rehhagel (1981) geglückt +++

 
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