Doch trotz der letzten Erfolge, wie dem überzeugenden 2:1-Sieg gegen Borussia Dortmund (zum Spielbericht), unterstrichen Baumann und Kohfeldt am Montag, dass es keinerlei Abkehr gäbe von der von Beginn an kommunizierten Regelung. „Wir haben immer betont, dass zwischen uns alles besprochen ist. Nach dem Freiburg-Spiel werden wir uns zusammensetzen, dann entscheiden sich meine weiteren Pläne. Derzeit plane ich, dass ich im Januar mit Theo in Alicante bin“, so Kohfeldt schmunzelnd, den Blick gerichtet auf den neben ihm sitzenden Theodor Gebre Selassie. „Es gibt eine klare Absprache zwischen Frank und mir. Wir haben uns bewusst für diese offene Konstellation entschieden, die immer noch Bestand hat“, so der Werder-Coach auf der Pressekonferenz vor dem Leverkusen-Spiel weiter.
„Dass wir von Florian Kohfeldt überzeugt sind, haben wir vom ersten Tag an betont. Wir haben den Zeitplan allerdings bewusst gewählt, um klar zu zeigen, dass wir uns auf die Spiele bis Weihnachten fokussieren müssen. Mit dieser Konstellation sind wir zuletzt gut gefahren. Deshalb gibt es keinen Grund, daran etwas zu verändern“, machte Baumann deutlich. Den zwei Bundesligapartien - gegen Leverkusen und Mainz - sowie dem Pokal-Achtelfinale gegen den SC Freiburg gilt also die volle Konzentration. Mit weiteren Siegen würde Kohfeldt die Wahrscheinlichkeit, dass er auch zu Jahresbeginn auf der Werder-Bank sitzt, ganz sicher nicht mindern. „Es gibt schlechtere Argumente für einen Trainer, als gute Ergebnisse und gute Leistungen“, so Baumann.