Am 07.05.1968 in der DDR, genauer gesagt in Großkugel zwischen Leipzig und Halle geboren, wechselte Hobsch im Winter 1993 an die Weser. Mit 15 Toren für den VfB Leipzig in Liga zwei hatte er auf sich aufmerksam gemacht. Und im Team von Otto Rehhagel setzte er fort, was er am besten konnte: das Toreschießen. Sieben Treffer steuerte Hobsch in seiner ersten Halbserie bei, die wichtigsten beiden am letzten Spieltag beim VfB Stuttgart. Kurz vor der Pause eingewechselt traf er nach langem Schlag von Borowka zum 1:0 – gerade mal eine Minute nach dem Seitenwechsel. Das 2:0 von Thomas Wolter legte er auf, ehe er den 3:0-Endstand per Kopf wieder selbst besorgte. Es war das Spiel seines Lebens! „Hätte ich keine zwei Kinder bekommen, wäre dieses Wochenende das Beste gewesen, was in meinem Leben passiert ist“, sagt Hobsch einst dem 11Freunde-Magazin auch mit Blick auf den Aufstieg Leipzigs am gleichen Wochenende, an dem er in der Hinrunde ja kräftig mitgewirkt hatte.
Noch vier weitere Spielzeiten trugt Hobsch die Werder-Raute auf der Brust, ehe es ihn nach Frankreich zu Stade Rennes verschlug. In seinen insgesamt 106 Bundesligapartien erzielte er 33 Tore für die Bremer, ebenso erfolgreich war der Mittelstürmer allerdings im Pokalwettbewerb, wo er 1994 die Trophäe nach einem 3:1-Sieg gegen Rot-Weiß Essen in den Himmel recken durfte. An der Seite von Wynton Rufer wurde Hobsch Stammspieler, setzte sich später auch gegen namhafte Konkurrenz wie Klaus Allofs, Marco Bode oder Bruno Labbadia durch.
Heute lebt Bernd Hobsch hauptsächlich in Coburg - wenn er nicht gerade unterwegs ist, denn seit 2007 leitet er eine eigene Fußballschule. WERDER.DE sagt: Alles Gute zum 50. Geburtstag und alles Gute für die Zukunft, Hobscher!