„Fans sollen spüren, dass man Werder auch im Alltag erleben kann“

Geschäftsführer-Talk beim "Tach der Fans"

Die Werder-Geschäftsführer beim Talk beim "Tach der Fans" (Foto: nordphoto).
Tag der Fans
Samstag, 05.08.2017 / 20:18 Uhr

Von Dominik Kupilas und Leon Küther

Der Geschäftsführer-Talk ist eine feste Institution beim "Tach der Fans". Auf der Hauptbühne geben die Werder-Geschäftsführer Einblicke in die jeweiligen Geschäftsbereiche sowie über aktuelle Entwicklungen. In diesem Jahr war das Gespräch mit Klaus Filbry, Frank Baumann und Dr. Hubertus Hess-Grunewald ein erster Höhepunkt auf der Hauptbühne.

In dem 20-minütigen Talk gab das Trio  detaillierte Einblicke in die relevanten Themen der jeweiligen Geschäftsbereiche: den Leistungsstand der Bundesliga-Mannschaft, die Aktivitäten auf dem Transfermarkt, neue Sponsorendeals, die Digitalisierung sowie die wachsende Bedeutung der CSR-Aktivitäten der Grün-Weißen und die Bedeutung von Werders Tradition sowie der Nähe zur Region und den Fans. 

WERDER.DE fasst im Folgenden die wichtigsten Aussagen von Filbry, Baumann und Hess-Grunewald zusammen:

Die Themen im Überblick:

Frank Baumann über …

… die Vorbereitung: „Es waren intensive Wochen, die Mannschaft hat gut gearbeitet. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, die Testspiele gegen viele starke Mannschaften durchzuführen, um wichtige Erkenntnisse sammeln zu können. Leider fallen mit Niklas Moisander und Zlatko Junuzovic zwei wichtige Spieler aus. Insbesondere bei Zlatko hoffen wir, dass er schnellstmöglich wieder zur Verfügung steht.“

… den Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal: „Der DFB-Pokal ist ein sehr wichtiger Wettbewerb für uns. Leider waren wir in den vergangenen Jahren nicht so erfolgreich. Das Spiel gegen Würzburg ist hoffentlich ein gutes Omen. Als wir vor zwei Jahren in der ersten Runde gegen die Kickers gespielt haben, sind wir bis ins Halbfinale gekommen. Und auch dieses Jahr wollen wir möglichst lange dabei sein.“

… das Programm zum Bundesliga-Start: „Wir spielen zu Beginn gegen Mannschaften, die sich allesamt für den internationalen Wettbewerb qualifiziert haben und entsprechend ambitioniert in die Saison gehen. Da sind wir direkt voll gefordert. Aber auch wir haben Ambitionen und Ziele, die wir erreichen wollen.“

… die astronomische Ablösesumme, die Paris Saint-German für Neymar gezahlt hat: „Das sind surreale Summen, da geht es mir wie jedem Fußball-Fan. 50, 60 oder 70 Millionen Euro Ablöse sind schon der Wahnsinn, aber das wird die Ausnahme bleiben. Der Fußball muss aufpassen, dass man sich mit diesen Summen nicht zu weit weg bewegt von den Fans. Und wir bei Werder müssen weiter unseren Weg gehen, junge Spieler integrieren und Transfers realisieren, bei denen wir schneller sind als andere Vereine. Thomas Delaney und Ludwig Augustinsson sind gute Beispiele dafür.“

… zum Kader und möglichen Transfers: „Die Ablösen sind momentan schon für durchschnittliche Spieler immens. Deshalb werden wir nichts machen, nur um etwas getan zu haben, sondern warten auf den richtigen Zeitpunkt. Letztes Jahr haben wir Max Kruse, Robert Bauer und Serge Gnabry auch erst sehr spät dazu geholt und wir sind guter Dinge, dass wir auch diesen Sommer noch was machen werden. Aber wir haben auch so schon einen guten Kader zusammen.“

Klaus Filbry über …

… den neuen TV-Vertrag der Bundesliga: „Dieser Vertrag ist sehr positiv für die Liga, weil insgesamt 80 Prozent mehr TV-Gelder gezahlt werden. Und auch für Werder bedeutet dieser Vertrag Mehreinnahmen in Höhe von zwölf bis 14 Millionen. Aber leider ist es für uns alle dadurch etwas schwieriger geworden, alle Spiele zu konsumieren. Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass die Liga nicht frei war in der Entscheidung, sondern durch das Kartellamt vorgegeben war, dass es mindestens zwei Pay-TV-Anbieter geben muss. Dem wird in diesem Modell Rechnung getragen.“

… die Digitalisierung beim SV Werder: „Das Thema Fußball wird auch für viele Medienhäuser immer spannender. Und auch wir machen in dem Bereich sehr viel, bieten bei Facebook, Twitter, Instagram, Youtube und Co. viele Formate für die Fans an und nutzen dabei den exklusiven Zugang zur Mannschaft, den nur wir haben.“

Dr. Hubertus Hess-Grunewald über …

… die Bedeutung sozialer Aktivitäten des SV Werder: „Diese strategische Ausrichtung leben wir bereits seit vielen Jahren. Wir spielen Profi-Fußball und haben darüber hinaus eine soziale Verantwortung, der wir uns bewusst sind. Wir sind nicht nur im Fußball anfassbar, sondern auch in der Region verankert. Wir unterstützen soziale Projekte, kümmern uns um Menschen mit Handicap und um Integration. Die Fans sollen spüren, dass man Werder auch im Alltag erleben kann. Das ist Teil unserer DNA und das wollen wir auch in Zukunft so vorleben.“

… Werders Tradition und das Jubiläum der 92er-Helden: „Die Tradition macht die Identifikation aus. Wir reden über Aktuelles und über die alten Erfolge. Ein Triumph, wie der 1992 in Lissabon tragen und verbinden uns. Es ist wichtig, dass man solche Erfolge feiert, die Spieler wertschätzt und weiter im Werder-Herz trägt. Wir freuen uns, dass die Mannschaft von damals in so großer Zahl hier ist.“

 
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