Hatte sich Sturmtank Almeida bei Serienmeister Porto nie endgültig durchsetzen können, absolvierte er für den SVW insgesamt 177 Pflichtspiele. Starke 63 Tore steuerte er bei, weitere 26 legte er auf – und dabei spielte Almeida gerade einmal ein Viertel seiner Einsätze über die komplette Spielzeit. Zahlen, die eindrucksvoll unterstreichen, welchen Anteil der bullige Portugiese mit dem markanten Kreuz-Tattoo auf dem Unterarm, das er gerne beim Torjubel küsste, an einer der stärksten Phasen Werders Vereinsgeschichte hatte.
Eine seiner Sternstunden bei Werder feierte Almeida 2010 als er beim 3:0-Sieg auf St. Pauli alle drei Treffer beisteuerte, eine echte Sternschnuppe feuert er dagegen bereits im Herbst 2008 ab. „Einen auf halber Strecke verunglückten Befreiungsschlag von Kölns Innenverteidiger Geromel nagelte Hugo Almeida mit seinem vor Urgewalt nur so strotzenden linken Dropkick-Donnerschlag (genau gemessene 124 Km/h) unter die Latte zum erlösenden 3:1“, hieß es damals im Spielbericht auf WERDER.DE.
Im Winter 2010/2011 verließ Almeida Werder in Richtung Besiktas Istanbul. Es begann eine Reise durch Europa, die ihn über den AC Cesena, Kuban Krasnodar, Anzhi Makhachkala, Hannover 96 und den AEK Athen schließlich nach Kroatien führte. Für den Tabellendritten Hajduk Split traf Almeida in der abgelaufenen Saison in 14 Einsätzen dreimal. Einer seiner gefürchteten Distanzschüsse war nicht dabei.