Ein Auftakt nach Maß, dessen Grundstein der Österreicher im regulären Trainingsbetrieb am Osterdeich legte. „Marco hat sich das auch ein stückweit einfach verdient. Beim Nord-Derby war er nicht im Kader, obwohl er ganz starke Einheiten absolviert hat. Das hat er diese Woche auch getan. Ich hatte nach dem Abschlusstraining ein richtig gutes Gefühl bei ihm“, so Kohfeldt.
Dieses „richtig gute Gefühl“ bewahrheitete sich während der Partie im frostigen Borussia Park, trotz der besonderen Herausforderung für den Linksfuß zu Beginn der zweiten Halbzeit die Position des Rechtsverteidigers zu bekleiden. „ Dass Marco hinten rechts spielt war vorher nicht geplant, aber auch das hat er sehr gut gelöst“, lobt Kohfeldt die Flexibilität seiner Nummer 32.
Am Ende eines aufregenden und gleichermaßen abwechslungsreichen Tags schließt sich für Marco Friedl auch noch ein kleiner Kreis, denn auch für den FC Bayern gab der 19-Jährige sein Liga-Debüt gegen die Fohlenelf. Wohl nur eine Randnotiz für die Statistiker an diesem Tag. Viel elementarer war und ist das „richtig gute Friedl-Gefühl.“