Doch: In 25 von 26 Ligaspielen und allen vier Pokalspielen stand Eggestein in der Anfangsformation. Es bedarf keiner „Breaking news“ um zu verkünden, dass der Hannoveraner endgültig in der Bundesliga angekommen ist. Vielmehr die Konstanz, mit der er Woche für Woche seine Leistung abruft, überrascht Berichterstatter und Teamkollegen gleichermaßen.
Ihn selbst nicht: „Nein, ich bin nicht überrascht. Ich habe immer daran geglaubt, dass ich mich in der Bundesliga durchsetzen kann. Zwar musste ich einige Umwege gehen, aber ich habe nie den Glauben verloren, dass ich die Stärke habe in der Liga zu spielen“, erklärt Eggestein, der sich langsam aber sicher mit dem Spitznamen ‚Laufwunder‘ anfreunden muss. Zum zehnten Mal in der aktuellen Spielzeit legte er die meisten Kilometer aller Bundesligaspieler zurück, ganze 16 Mal findet sich sein Name unter den vier laufstärksten Akteuren des Spieltags. „Mein Anspruch ist es nicht, möglichst viel zu laufen, sondern die richtigen Wege zu gehen und meinen Mitspielern so zu helfen“, relativiert Eggestein. Läuft richtig gut, könnte man festhalten.