Doppelt motiviert sein wird er auch gegen Werder. Bei der U 23 zählte er gegen Ende der Rückrunde nicht mehr zum absoluten Stammpersonal. Werder war für ihn dennoch „eine sehr wichtige Station“, betont Bytyqi: „Dort habe ich meine ersten Schritte in den Profifußball gemacht. Ich war selbst etwas überrascht, direkt von den U19-Junioren zur U23 zu kommen. Dort habe ich dann auch schnell meine ersten Tore erzielt und bin gleich aufgestiegen. Ich erinnere mich sehr gerne an diese Zeit bei Werder zurück.“
Vor allem zu Niklas Schmidt hat er noch immer einen guten Draht, beide wurde bei den Grün-Weißen neben ihrer sportlichen Karriere im WERDER Leistungszentrum auch zum Sport- und Fitnesskaufmann ausgebildet. „Mit Niklas habe ich im Internat zusammen gewohnt und sogar parallel die Berufsausbildung durchlaufen. Von daher liegt es auf der Hand, dass wir unsere Freundschaft pflegen. Wir schreiben uns und telefonieren regelmäßig. Der Kontakt ist nie wirklich abgebrochen.“
Auf ein Wiedersehen mit Schmidt wird Bytyqi voraussichtlich verzichten müssen, viele seiner ehemaligen Teamkollegen hat er ja bereits vor knapp zwei Wochen getroffen, als die grün-weiße U 23 bei dem Zweitligaabsteiger ein Unentschieden erkämpfte. 90 Minuten stand er da auf dem Platz. Gut möglich, dass er auch gegen die Bundesliga-Profis des SVW wieder stürmt.