Mit seiner alten Heimat verbunden fühlt sich der Double-Kapitän von 2004 noch immer. Einzig und allein kommen „die Besuche aufgrund von beruflichen Verpflichtungen etwas zu kurz“, wie Baumann zugibt. Das letzte Duell mit den Kickers verpasste der 41-Jährige. Damals, vor zwei Jahren beim 2:0-Sieg Werders, hatte sich Baumann gerade eine "Auszeit vom Profi-Fußball" genommen. Und schon in der Jugend umging er die Kickers. Stattdessen ging es vom Stadtteilklub TSV Grombühl direkt ins 100 Kilometer entfernten Nürnberg. Acht Jahre lang schnürte Baumann seine Fußballschuhe für den "Club", ehe er 1999 Werderaner wurde.
Doch auch trotz seiner fußballerischen Vergangenheit beim fränkischen Konkurrenten verfolgt Baumann das sportliche Geschehen bei den Würzburgern intensiv: „Ich finde es beeindruckend, was in den letzten Jahren sowohl infrastrukturell als auch sportlich in Würzburg geleistet worden ist. Hoffentlich kann der Weg so fortgesetzt werden.“ Gegen eine kurze Unterbrechung dieses Weges am Samstag hätte Werders Geschäftsführer aber rein gar nichts einzuwenden. Schließlich wäre der Einzug in die zweite Runde „wichtig für einen guten Saisonstart“, wie Baumann betont. Und über den würde sich nicht nur der Werderaner mit Würzburger Wurzeln freuen.