Neu abgestimmt

In der Vorbereitung konnte sich Wiedwald schon gut mit seiner neuen Abwehr verständigen (Foto: nordphoto).
Profis
Freitag, 19.08.2016 / 17:44 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Die Gesichter sind andere, die Aufgabe ist dieselbe geblieben. Auch in der neuen Saison will Werder-Keeper Felix Wiedwald mit vier neuen Vorderleuten auf der Innenverteidiger-Position ein Problem vergangener Spielzeiten in den Griff kriegen: Gegentore. „Der Fokus lag deshalb in der Vorbereitung überwiegend auf der Abwehr. Wir haben intensiv daran gearbeitet und hoffen natürlich, dass wir in der neuen Saison weniger Gegentreffer kassieren“, erklärt Wiedwald.

65 Tore musste die grün-weiße Defensive 2015/16 hinnehmen. Mit Lamine Sané, Niklas Moisander, Fallou Diagne und Rückkehrer Luca Caldirola arbeitet der Schlussmann mit einem Quartett komplett neuer Kollegen zusammen. Die Abstimmung sei von Beginn an „leicht gefallen. Das funktioniert schon gut. Wir hatten eine lange Vorbereitung mit vielen Einheiten und dementsprechend viel Zeit, uns einzuspielen. Auch in den Testspielen stand zuletzt zweimal die Null. So kann es gerne weitergehen“, findet Wiedwald. Gegen Meppen und Ingolstadt gewann der SVW 2:0 und 1:0. Nur gegen Chelsea kassierte die Elf von Cheftrainer Viktor Skripnik in der regulären Spielzeit mehr als ein Gegentor. 

Vor allem die große Erfahrung der neuen Innenverteidiger gibt für Wiedwald den Ausschlag, optimistisch an die Aufgabe heranzugehen. Alle vier verfügen über viel Spielpraxis, Erfahrung in bedeutenden internationalen Ligen und ein gewisses Alter. „Sie alle sind Führungsspieler und wichtige Stabilisatoren unseres Teams“, erläutert Wiedwald. Von deren Erfahrung könne die gesamte Mannschaft profitieren.

Und noch etwas lässt Wiedwald an eine defensiv weniger aufreibende Saison glauben: die Erinnerung. Die Bilanz der letzten beiden Partien 2015/16 hat der 26-Jährige vor Augen. Gegen Köln und Frankfurt blieb Werder ohne Gegentor, für Wiedwald waren es die ersten beiden Bundesliga-Spiele im Werder-Dress, in denen er nicht hinter sich greifen musste. „Das ist durchaus präsent. Wir sollten die Euphorie daraus auch in die neue Spielzeit mitnehmen und die gleiche Grundeinstellung an den Tag legen, auch um den Fans gleich zu signalisieren, dass wir weiter nach Erfolg streben. Wir müssen etwas zurückgeben“, sagt Wiedwald.

Die erste Chance dazu haben Torhüter und Viererkette am Sonntag bei Drittligist Lotte. Im Pokal, einem „reizvollen Wettbewerb“. Im letzten Jahr drang der SVW bis ins Halbfinale vor, schaltete in der ersten Runde mit den Würzburger Kickers einen Drittliga-Aufsteiger und anschließend zahlreiche namhafte Klubs aus. „Werder ist traditionell eine starke Pokalmannschaft. Daran wollen wir anknüpfen“, macht Wiedwald klar. Im Idealfall dann erneut ohne Gegentor.

 
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