Für eine gute Leistung belohnt

Felix Wiedwald überzeugt in Mainz

Felix Wiedwald war gegen Mainz über 90 Minuten der Rückhalt seines Teams (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 19.02.2017 / 09:19 Uhr

Von Yannik Cischinsky und David Steinkuhl

Dass er das Spielfeld in Mainz mit einer „weißen Weste“ verlassen würde, das hatte Felix Wiedwald schon im Gefühl. „Ich wusste von Anfang an, dass ich heute keinen kassiere“, sagte der Matchwinner beim 2:0-Erfolg nach dem Spiel. Seine Ahnung bestätigte sich. Mit starken Paraden, unter anderem gegen Jhon Cordoba im ersten Durchgang oder beim Kopfball von Pablo De Blasis kurz nach dem Seitenwechsel, hielt Wiedwald den Sieg fest. „Felix hat heute gezeigt, was für ein guter Keeper er ist. Wenn man verliert, stürzen sich immer schnell alle auf den Torhüter. Heute kann man ihn nur loben“, sagte Torschütze Serge Gnabry.

Von den Teamkollegen gab es nach dem Schlusspfiff nicht nur jede Menge Schulterklopfer, sondern auch zahlreiche verbale Komplimente. „Felix war der Rückhalt, den wir heute gebraucht haben. Er hat hundert Prozent seiner Leistung abgerufen“, lobte Max Kruse. „Er hat einfach überragend gehalten und uns heute gerettet und ich hoffe das stärkt ihn für die kommenden Wochen“, führte Gnabry aus. Alle Verantwortlichen freuten sich mit Wiedwald. "Schön, dass er sich mit dem Ergebnis für eine gute Leistung belohnt hat", sagte Cheftrainer Alexander Nouri.

Und auch Frank Baumann freute sich für den 26-Jährigen. „Das war eine top Leistung von Felix, er hat uns das zu Null gerettet. In den letzten Wochen hat er immer mal wieder Pech gehabt, heute hat er sich umso mehr Anerkennung verdient. Felix hat eindrucksvoll gezeigt, dass er auch unter Druck für das Team da ist“, sagte der Geschäftsführer Sport. "Schön, dass er sich für die gute Leistung mit dem Ergebnis belohnen konnte", ergänzte Cheftrainer Alexander Nouri.

90 Minuten lang strahlte der Schlussmann der Grün-Weißen Ruhe und Sicherheit aus, kurz vor dem Ende musste er dann aber doch noch einmal hinter sich greifen. Zum Glück, ohne dass der Treffer auf der Anzeigetafel Berücksichtigung fand. „Beim letzten Schuss hat er den Ball nur abprallen lassen, weil er schon gesehen hatte, dass Abseits angezeigt wurde“, erklärte Clemens Fritz mit einem Augenzwinkern. Auf dem Papier stand so ein 2:0. Das zweite „Zu-Null-Spiel“ der Saison, das erste von Wiedwald, der sich zwar zurückhaltend, aber doch deutlich ersichtlich über das Ergebnis freute: "Siege und Paraden geben Sicherheit, ohne Frage."

Ob Werders Nummer 42 sich mit seiner Leistung nachhaltig für weitere Einsätze, zum Beispiel gegen den VfL Wolfsburg, empfohlen hat, wird sich endgültig erst am kommenden Freitagabend bei Bekanntgabe der Aufstellung zeigen. Die mediale Diskussion um die Position des Stammtorhüters prallt aber ohnehin an Wiedwald ab. „Das lasse ich nicht an mich ran. Ich trainiere immer so, als würde ich am Wochenende spielen. Ich gebe mein Bestes und am Ende muss der Trainer entscheiden“, so Wiedwald. In Mainz war sein 'Bestes' auf jeden Fall richtig gut.

 
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