Impuls vermeiden, Serie verlängern

Der Vorbericht zum Leverkusen-Spiel

Bayer Leverkusen zählte zuletzt zu Werders Lieblingsgegnern (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 09.03.2017 / 11:04 Uhr

„Gegen Werder den ersten Impuls setzen“, das ist das wörtlich erklärte Ziel von Bayer Leverkusens neuem Trainer Tayfun Korkut. Und auch Korkuts Gegenüber auf Werder-Seite, Alexander Nouri, weiß genau um die möglichen Auswirkungen eines solchen Wechsels. "Die Spieler werden sicherlich neue Impulse durch den Trainerwechsel bekommen haben", warnt Nouri unter Verwendung des gleichen Begriffes wie sein Kollege vor den Rheinländern und gibt zu: "In unserer Vorbereitung stehen dadurch schon ein paar mehr Fragezeichen hinter Bayer." Dabei sollten sich die Grün-Weißen vor dem berüchtigten Trainer-Effekt nach der Trennung der Werkself von Roger Schmidt keineswegs fürchten. Werders Bilanz gegen Teams mit neuem Trainer ist keine allzu schlechte. Im Gegenteil, der Punkteschnitt der Grün-Weißen ist in Spielen gegen neue Trainer sogar höher, als die Ausbeute in den übrigen Bundesliga-Partien. Und das soll sich auch in der Begegnung gegen Bayer 04 am Freitag, 10.03.2017, 20.30 Uhr (ab 20.15 Uhr im Live-Ticker auf WERDER.DE) im besten Falle nicht ändern.

Welche positiven Werder-Serien vor dem Duell am Rhein auf ihre Fortsetzung warten, was bei der "Werkself" momentan besonders häufig schief läuft und welcher Leverkusener mit dem SVW auf seinen persönlichen Angstgegner trifft, ist im Folgenden zusammengefasst.

Wussten Sie schon, dass...

… Werder seinen Lieblingsgegner des vergangenen Jahres auch in 2017 wieder ärgern möchte? Etwas mehr als ein Jahr ist es jetzt her, dass der SV Werder zweimal innerhalb von 23 Tagen die BayArena jeweils mit einem Sieg im Gepäck wieder verließ. In Bundesliga und DFB-Pokal konnten die Grün-Weißen damals in Leverkusen gewinnen, sollte Werder auch diesmal einen Dreier aus dem Rheinland entführen, wäre das ein Novum: Drei Auswärtssiege in Folge gelangen dem SVW in Leverkusen noch nie. Zusammen mit dem 2:1 aus der Hinrunde der laufenden Saison wäre es insgesamt sogar der vierte Erfolg gegen Bayer hintereinander.

… die Grün-Weißen in der Mini-Ausgabe der Formtabelle auf Rang zwei stehen? Neun Punkte aus den letzten drei Spielen, dazu ein Torverhältnis von 6:1. Mit Borussia Dortmund (9 Punkte, 12:2 Tore) war in den letzten Wochen nur ein Bundesligateam noch besser aufgelegt als die Grün-Weißen. Ebenfalls beachtlich: In der gesamten Rückrunde kassierten nur vier Teams weniger Gegentore als Werder.

… ein Negativlauf letztendlich zur Entlassung von Roger Schmidt führte? Im Sommer 2014 leitete Roger Schmidt seine Amtszeit als Bayer-Coach mit beachtlichen fünf Siegen am Stück ein. Zweieinhalb Jahre später musste der 49-Jährige nach drei Pflichtspielniederlagen in Serie nun sein Büro in der BayArena räumen. Ohnehin war es bei weitem nicht die stärkste Spielzeit am Rhein: Elf Niederlagen nach 23 Spielen, eine solch schlechte Bilanz gab es unterm Bayerkreuz zuletzt vor 14 Jahren. Auch die Heimstärke der letzten Jahre ist etwas verflogen, in den letzten sieben Partien auf heimischem Rasen feierte die „Werkself“ nur zwei Siege.

… sich dieses aktuelle Bayer-Formtief an einigen Statistiken besonders gut ablesen lässt? Es sind Zahlen, die die durchwachsene Saison der Rheinländer treffend beschreibend. 17 Gegentore fing man sich bereits nach Standards, das ist mit Abstand der Minuswert der gesamten Liga. Neun Mal musste Bernd Leno schon Kopfballtore schlucken, genauso oft fing sich die Hintermannschaft Gegentreffer nach schweren individuellen Fehlern eines Feldspielers. Auch diese beiden Zahlen sind Ligahöchstwert.

… Werder für einen Leverkusener kein besonders gutes Pflaster ist? Ganze neun Anläufe unternahm Kevin Volland bereits, um endlich seinen ersten Sieg gegen Werder Bremen feiern zu können – bisher ohne Erfolg. Der 24-Jährige, der bei der Leverkusener 2:6-Klatsche gegen Borussia Dortmund in der letzten Woche immerhin zum zwischenzeitlichen Anschluss traf, holte von 27 möglichen Punkten gegen den SVW insgesamt nur deren vier.

… Tobias Stieler das Spiel leiten wird? Der 35-jährige Stieler pfeift Werder damit schon zum dritten Mal in dieser Saison. Beim Auswärtsspiel in Gladbach (1:4) lief es unter der Leitung des gelernten Juristen nicht allzu optimal, gegen Ingolstadt (2:1) konnten die Grün-Weißen die drei Punkte im Weser-Stadion behalten. Ebenfalls zweimal war Stieler Referee bei Partien der „Werkself“, beide Matches, sowohl gegen Wolfsburg (2:1) und gegen Berlin (3:1) konnte Bayer für sich entscheiden.

… die Partie gegen Bayer Leverkusen im Live-Ticker auf WERDER.DE und auf dem Smartphone verfolgt werden kann? Ab 20.15 Uhr am Freitag berichtet das Medien-Team der Grün-Weißen live aus BayArena in Leverkusen und wird alle Informationen schnell und umfangreich direkt auf die Endgeräte der Werder-Fans bringen.

Zusammengestellt von OPTA und WERDER.DE

 

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