Gegen Bayern überzeugte Veljkovic, der in der Schweiz geboren wurde, mit guten Zweikampfwerten, Präsenz und Ruhe – und vor allem im direkten Duell mit Robert Lewandowski, den Veljkovic über weite Strecken aus dem Spiel nahm. „Wir waren immer in Überzahl gegen ihn“, bleibt der Defensivakteur gewohnt bescheiden. Eine Auszeichnung sei es keineswegs, dass Top-Torschütze Lewandowski gegen Werder nicht getroffen habe: „Wir haben die Partie verloren, andere haben getroffen.“
Veljkovic bleibt gerne sachlich. Er ist zurückhaltend, ein Teamplayer durch und durch. „Ich muss nicht im Mittelpunkt stehen. Wir können ohnehin nur als Team erfolgreich sein und aus der aktuellen Situation herauskommen“, so der Innenverteidiger, für den Bayern, Dortmund und die Bundesliga zu Saisonbeginn noch in weiter Ferne schienen. „Im März letzten Jahres hatte ich einige Einsätze in der Bundesliga. Damals ging es gut voran, schneller als erhofft“, so Veljkovic heute. Doch dann folgte der Zehenbruch und für den bei Tottenham Hotspur ausgebildeten Defensivspieler ging es zurück zur U 23. Erst aufgrund des kurzfristigen Ausfalls von Lamine Sané vor dem Wolfsburg-Spiel bekam Veljkovic eine neue Chance in Werders Profiteam. Und wusste sie zu nutzen.