"Miteinander und füreinander gekämpft"

Die Stimmen zum Wolfsburg-Spiel

Fin Bartels und Co. fuhren in Wolfsburg einen glücklichen Sieg ein (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 25.02.2017 / 00:43 Uhr

Von Dominik Kupilas und David Steinkuhl

Dass die 90 Minuten in der Volkswagen Arena nicht die stärkste spielerische Leistung des SV Werder in dieser Saison war, das wollte kein Werderaner abstreiten. Aber kämpferisch wusste das Team von Alexander Nouri - wie schon in der Vorwoche in Mainz - zu überzeugen. Und dieser Kampf wurde am Freitagabend belohnt - mit einem "Quäntchen Glück, was uns in den letzten Wochen öfter gefehlt hat" und natürlich den wichtigen drei Punkten. Und so freuten sich Alexander Nouri und Co., dass das Glück "heute mal auf unserer Seite war.“ Der unbändige Wille, das Aluminium sowie ein erneut glänzend aufgelegter Felix Wiedwald im Kasten der Grün-Weißen bescherte Werder den nächsten Dreier auf fremdem Platz, nur sechs Tage nach dem Erfolg beim FSV Mainz 05. „Zwei Auswärtstore und ein harter Fight bis zum Schluss wurden heute mit Punkten belohnt.“ Auch das wusste Alexander Nouri. Und das ist es, was am Ende im Abstiegskampf zählt.

Nach dem hart erkämpften 2:1-Sieg hörte sich WERDER.DE unter den erleichterten Gewinnern um und hat die Stimmen der Grün-Weißen im Folgenden zusammengefasst. 

Zum Spielverlauf:

Alexander Nouri: „Wir haben heute gegen einen starken Gegner leidenschaftlich gefightet. Die Jungs haben sich gegenseitig angefeuert, der Teamspirit hat gestimmt. Dazu hatten wir heute das Quäntchen Glück, dass uns in einigen Spielen gefehlt hat. Wir haben auswärts zwei Tore geschossen und gemeinsam mit aller Macht das eigene Tor verteidigt. Wir wissen den Sieg einzuordnen, aber dafür entschuldigen müssen wir uns nicht."

Robert Bauer: „Wir standen von Anfang an unter Druck. Auch die beiden Tore haben uns nicht die erhoffte Sicherheit gebracht. Aber wir haben als Team bis zum Schluss gekämpft – miteinander und füreinander. Das war heute der Schlüssel. Wir haben dreckig die Punkte geholt, nur darum geht es im Abstiegskampf. Der Sieg fühlt sich super an, wir sind sehr glücklich. Das Gefühl ist heute sogar noch etwas besser als in Mainz, weil wir gegen einen direkten Konkurrenten gewonnen haben.“

Max Kruse: „Wolfsburg war uns heute in allen Belangen überlegen, außer im kämpferischen Bereich. Wir haben heute leidenschaftlich gefightet, hatten den unendlichen Willen und haben unsere wenigen Chancen eiskalt genutzt. Und natürlich hatten wir in einigen Situationen auch Glück. Aber das ist die Folge harter Arbeit. Wir wollten unbedingt die drei Punkte holen, das haben wir geschafft.“

Zlatko Junuzovic: „Wir waren heute das unterlegene Team, die individuelle Klasse der Wolfsburger hat uns das Leben sehr schwer gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir noch ziemlich viele Fehler gemacht und Wolfsburg hatte viele Chancen. Nach der Pause standen wir dann etwas kompakter, aber haben immer noch ziemlich viel zugelassen. Am Ende hätten wir dann vielleicht den ein oder anderen Konter besser ausspielen müssen. Das sind jetzt einfach brutal wichtige Punkte für uns und ein enorm wichtiger Sieg für den Kopf. Die Erleichterung ist gerade nicht in Worte zu fassen.“

Felix Wiedwald: „Der Sieg war glücklich, das hat glaube ich jeder gesehen. Wolfsburg war sehr gefährlich, wir mussten uns mit aller Macht dagegen stemmen. Die beiden frühen Tore haben uns natürlich in die Karten gespielt, in der Folge hätten wir einfach nicht so schnell den Gegentreffer kassieren dürfen. Danach haben wir immer noch zu viele Chancen zugelassen. Wichtig einfach, dass wir jetzt freitags schon vorlegen konnten und die Konkurrenz gesehen hat, dass wir schon wieder einen Dreier eingefahren haben.“

Zu den anstehenden Spielen:

Zlatko Junuzovic: „Erstmal freue ich mich jetzt mit drei Punkten im Gepäck zurück zu meiner Familie zu kommen und ein, zwei Tage abzuschalten. Der Sieg in Mainz hat schon gutgetan, der hier beruhigt jetzt noch etwas mehr, auch wenn wir wissen, dass wir unterlegen waren. Ich hoffe, dass wir diesen Elan jetzt mitnehmen können und dann in der nächsten Woche wieder voll angreifen.“

Felix Wiedwald: „Wir stehen immer noch unten drin, außerdem darf man den Sieg heute nicht zu hoch hängen, weil wir einfach die schlechtere Mannschaft waren. Wenn man solche Situationen wie wir heute als Team übersteht, dann schweißt das natürlich zusammen. Ich hoffe ein kleines Stück Euphorie mitnehmen zu können und gegen Darmstadt dann auch spielerisch wieder eine gute Leistung abzurufen.“

Max Kruse: „Nächste Woche wird wieder ein ganz anderes Spiel. Im eigenen Stadion wollen wir nach zwei erkämpften Auswärtssiegen auch fußballerisch wieder einen Zahn zulegen.“

Zur Leistung von Felix Wiedwald:

Alexander Nouri: „Wiedi hat heute wieder toll gehalten. Er hat entscheidend zu dem Sieg beigetragen. Es freut mich, dass er sich aktuell in dieser Verfassung präsentiert.“

Zlatko Junuzovic: „Ich bin sehr froh, dass Felix gerade so gut drauf ist, aber heute haben wir alle zusammengehalten und uns das Glück, das wir hatten, gemeinsam verdient. In der Zukunft wäre ich froh, wenn wir nicht so viel zulassen und Felix dann nicht ganz so viel zu tun bekommen würde.“

Felix Wiedwald: „Ich habe versucht, dem Team das Gefühl zu geben, dass sie sich auf ihren letzten Mann verlassen können und ich glaube, das ist mir heute ganz gut gelungen.“

 
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