Alexander Nouri: „Die Enttäuschung ist groß, das Ergebnis bitter. Wir haben heute eine ordentliche erste Halbzeit gespielt und sind verdient in Führung gegangen. Durch das Billardtor in der 52. Minute werden wir dann eiskalt bestraft. Danach hatten wir selbst noch zwei, drei gute Möglichkeiten, das Spiel für uns zu entscheiden. Das ist uns leider nicht gelungen. Und in der 90. Minute trifft der Frankfurter den Ball nach dem leichtfertigen Ballverlust perfekt. Das ist bitter und zeigt, dass man in der Bundesliga bis zur letzten Sekunde hellwach und hochkonzentriert sein muss und das jede Angriffsfläche eiskalt ausgenutzt wird.“
Florian Grillitsch: „Es ist extrem bitter, wieder in der letzten Minute die Punkte herzugeben und mit leeren Händen dazustehen. In der ersten Halbzeit haben wir vieles richtig gemacht, nach der Pause dann keinen richtigen Zugriff mehr bekommen. Da haben wir nicht in die Zweikämpfe gefunden und waren oft einen Schritt zu spät. Und dann haben die Frankfurter die Qualität, das auszuspielen.“
Niklas Moisander: „Eine ganz bittere Partie für uns, das muss eine Frage des Selbstvertrauens gewesen sein. In der Pause haben wir uns fest vorgenommen, so weiterzumachen wie zuvor. Nach dem Ausgleich haben wir dann alle unser Selbstbewusstsein so ein bisschen verloren.“
Max Kruse: „Wenn du in der ersten Halbzeit eine gute kämpferische Leistung zeigst, dann musst du das in der zweiten Hälfte auch tun, wenn du gegen so einen Gegner gewinnen willst. Nach der Pause waren wir nicht mehr eng genug an den Männern und insgesamt hat uns auf einmal die Griffigkeit gefehlt. Vor dem 1:2 verliere ich natürlich in einer blöden Position den Ball und verhalte mich dann auch im Zweikampf nicht optimal. Dass der Frankfurter den dann so reinschlenzt, ist dann das gewisse Pech, das uns mal wieder ereilt."