Harter Test, wichtige Erkenntnisse

Stimmen zum Chelsea-Testspiel

In der Defensive ließ Werder den Gästen oft zu viel Luft, in der Offensive lief es besser (Foto: nordphoto).
Profis
Sonntag, 07.08.2016 / 17:56 Uhr

Von Yannik Cischinsky und Michael Freinhofer

Unter dem Strich steht eine 2:4-Testspiel-Niederlage gegen Chelsea. Zwei Wochen vor dem Pflichtspielstart brachte der intensive Test gegen die Londoner, die bereits kommendes Wochenende in den Ligabetrieb einsteigen, wichtige Erkenntnisse für Viktor Skripnik und sein Trainerteam. "Dieses Spiel war für uns ein wichtiger Schritt in unserem Lernprozess. Wir haben heute erstmals mit einem neuen 4-2-3-1-System gespielt. Aufgrund der verletzten Spieler fehlte uns in dieser Formation natürlich die Stabilität“, so Skripnik nach dem Schlusspfiff.

WERDER.DE fast die Aussagen der Werderaner nach dem Chelsea-Test zusammen.

Zum Spielverlauf:

Lennart Thy: „Das war ein guter Test gegen sehr starke Londoner, in dem wir wichtige Erkenntnisse sammeln konnten – sowohl positive, als auch negative. Daran gilt es in den verbleibenden zwei Wochen zu arbeiten. Natürlich kann noch nicht alles klappen, aber ich denke gerade vorne haben wir uns einiges erspielt und gute Chancen gehabt.“

Clemens Fritz: „In der ersten Halbzeit waren wir nicht konsequent genug, standen zu viel im Raum und haben es Chelsea zu leicht gemacht. Es darf uns nicht passieren, dass wir schon nach neun Minuten mit 0:2 hinten liegen. Nach vorne haben wir einige gute Passstafetten gespielt und gute Torabschlüsse gehabt.“

Max Kruse: „Chelsea war der erwartet schwere Gegner, bei dem man von uns nicht erwarten konnte, dass wir offensiv ein Feuerwerk abbrennen. Trotzdem hat man gesehen, dass wir die ein oder andere gute Aktion hatten. Wir hätten durchaus den Ausgleich machen können. In der Abstimmung zwischen Offensive und Defensive hat uns noch das ein oder andere gefehlt, daran müssen wir arbeiten.“

Viktor Skripnik: „Die Gegentore ärgern uns natürlich, aber das Spiel hat gezeigt, dass wir auch gegen Topleute dem Druck gewachsen sind. In der ersten Halbzeit waren wir dem 2:2-Ausgleich näher als Chelsea dem 3:1. Dennoch mussten wir mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause. In der Defensive hat einiges nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Die heutige Viererkette war aufgrund einiger Ausfälle eher eine Notlösung. Niklas Moisander muss bei den Situationen, die zu den Gegentoren führten, etwas mutiger agieren, aber er ist auch erst anderthalb Wochen im Mannschaftstraining.

Zur verbleibenden Vorbereitung:

Clemens Fritz: „Entscheidend ist der erste Spieltag. Ich habe in meiner Karriere schon einige hervorragende Vorbereitungen mit super Ergebnissen erlebt und zum Saisonstart haben wir es vergeigt. Wir müssen uns jetzt konzentriert weiter auf den Pokal und den Beginn der Bundesliga vorbereiten.“

Max Kruse: „Die Testspielergebnisse sind nicht so wichtig, auch wenn man natürlich immer gewinnen möchte und auch bei vermeintlichen Tests unbedingten Siegeswillen an den Tag legen sollte. Man hat heute das ein oder andere Defizit gesehen, ohne Frage. Daran werden wir arbeiten. Was die Fitness betrifft, sind wir schon sehr weit. Im letzten Trainingslager nächste Woche können wir daher überwiegend an der taktischen Disziplin arbeiten, um dann in zwei Wochen im Pokal gegen Lotte eine Runde weiter zu kommen. Das zählt.“

Viktor Skripnik: „Im Trainingslager in Herzlake werden wir an den vier Gegentoren arbeiten. Das müssen wir auf jeden Fall besser machen. Auch die Standards kommen dann auf das Programm.“

 
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