47. Min.: TOOOOOOOOOOOOOR, 3:0 für den SVW, Thomas Delaney. Die Grün-Weißen machen genau dort weiter, wo sie unmittelbar vorher aufgehört haben und versetzen dem SCF gleich den nächsten Nackenschlag. Kruse flankt von links an den Fünfmeterraum und findet dort Delaney, der aus etwas geduckter Position einen Kopfball in hohem Bogen ins lange Eck vollendet.
54. Min.: Arrrr, Bartels lässt eine Riesenchance zum vierten Treffer aus. Nachdem er von Kruse wunderbar zwischen zwei Freiburger hindurch in Szene gesetzt wurde, ist der Offensivspieler allein auf weiter Flur, doch SC-Keeper Schwolow vereitelt die Gelegenheit mit einem Klassereflex im Eins-gegen-Eins.
64. Min.: Elfmeter für den SC Freiburg. Garcia gerät im eigenen Strafraum in einen Zweikampf mit Maximilian Philipp, stößt seinen Gegenspieler dabei leicht, der dadurch zu Boden geht. Schiri Stark zeigt auf den Punkt.
64. Min.: TOR, 1:3-Anschlusstreffer für den SCF, Nils Petersen. Sehr schade! Wiedwald ist reaktionsschnell unten und pariert den Strafstoß des ehemaligen Bremers zunächst, allerdings setzt dieser umgehend nach und spitzelt den Ball dann doch noch über die Linie.
71. Min.: TOOOOOOOOR, 4:1 für den SVW, Fin Bartels. Werder hat den alten Abstand wiederhergestellt. Mit etwas Glück eröffnet sich den Grün-Weißen eine Kontersituation, da sich Grifo und Schiri Stark zuvor versehentlich behindern; Grillitsch legt auf der Gegenseite nach Kruses Seitenwechsel zurück auf Delaney, dessen unplatzierter Schuss eigentlich keine Gefahr dargestellt hätte, doch Bartels steht zentral vor dem Tor goldrichtig und verlängert den Ball mit der Hacke gegen Schwolows Laufrichtung doch noch ins Netz.
77. Min.: TOR, nur noch 2:4, Vincenzo Grifo. Die Gastgeber verkürzen doch noch einmal. Philipp legt Grifo den Ball in den Lauf, der wird zentral vor dem Bremer Strafraum lediglich beschattet, aber nicht angegriffen und schlenzt von 18 Meter Entfernung aus seiner Perspektive halbhoch ins rechte Eck.
85. Min.: TOOOOOOOOOR, 5:2 für den SVW, Thomas Delaney. Unfassbar! Delaney trifft tatsächlich zum dritten Mal an diesem Nachmittag, weil Gegenspieler Haberer Werders zentralen Mittelfeldspieler nach Kainz’ Freistoßvorlage sträflichen Freiraum gibt, was dieser aus sechs Meter per Kopf zu nutzen weiß.
90. + 1 Min.: Nahezu pünktlich beendet Schiri Wolfgang Stark die Partie. Auch im Breisgau punktet Werder dreifach.
Fazit: Ein paar Minuten brauchte Alexander Nouris Team, um nach der kurzfristigen Umstellung durch Sanés Verletzung die eigene Orientierung zu finden. Freiburg gehörte die Anfangsphase, wenngleich sie diese Situation nicht für gefährliche Torabschlussaktionen ausspielen konnten. Ganz anders Werder. Wie bereits gegen Leipzig nutzten die Grün-Weißen auch diesmal ihren ersten wirklichen beiden Torchancen eiskalt und nahmen ihrem Kontrahenten damit sichtbar den Wind aus den Segeln. Mit der Führung im Rücken verteidigten sie umsichtig, wodurch der Sport-Club kaum Lücken fand und so gut wie überhaupt nicht gefährlich im Strafraum der Gäste auftauchte. SC-Cheftrainer Christian Streich versuchte mit drei Wechseln zur Pause noch einmal den Neustart, jedoch sorgte Delaneys neuerlicher Treffer kaum zwei Minuten nach Wiederanpfiff einstweilen für noch klarere Verhältnisse. In den letzten 25 Minuten schlichen sich zwar ein paar Unkonzentriertheiten in die Bremer Defensivarbeit ein, weswegen die Gastgeber zwischenzeitlich etwas verkürzen konnten; aber vor allem offensiv hatte Werder stets die richtige Antwort darauf parat.