1:2! Werder verliert spät gegen Mainz

Zwei späte Tore verhindern ersten Saisonsieg

Gut gekämpft, spät verloren: Serge Gnabry (l.) hier im Duell mit Öztunali (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 21.09.2016 / 21:52 Uhr

Von Cord Sauer

Werder Bremen verliert gegen den FSV Mainz 05 mit 1:2 (1:0) – und das aufgrund zweier Mainzer Tore kurz vor Spielschluss. Hajrovic hatte die Bremer im ersten Durchgang in Führung gebracht und lange sah es nach den ersten Punkten in der noch jungen Saison aus, doch dann schlugen Malli und De Blasis in der 86. und 91. Minute spät zu.

Aufstellung und Formation: Interims-Coach Alexander Nouri mit einigen Überraschungen in der Startelf – mit Izet Hajrovic, Niklas Moisander und Ousman Manneh durften gleich drei Neue von Beginn an ran. Erneut im Tor: Jaroslav Drobny, der den Vorzug vor Felix Wiedwald bekam. Das Ganze im 4-1-4-1-System mit Manneh als Spitze.

Werder stark, Hajrovic packt den Hammer aus

Die Höhepunkte:

4. Minute: Erster guter Angriff von Werder! Fritz geht über die linke Seite, flankt rüber auf Junuzovic, der nicht lange fackelt und abzieht. Manneh macht den Ball noch gefährlicher, aber am Ende hat ein Mainzer sein Bein dazwischen.  

10. Minute: Starke Anfangsphase der Grün-Weißen!

13. Minute: TOOOOOR FÜR WERDER! Nach einem misslungenen Konter der Mainzer geht es schnell bei Werder, Hajrovic tankt sich rechts durch und zieht stramm aus 35 Metern ab. Wie ein Strich schlägt der Ball im Netz ein. Geil!

20. Minute: Gaetan Bussmann hat die erste Chance für die Gäste, setzt den Ball aber aus der Drehung über den rechten Torgiebel.

28. Minute: Viele Großchancen gibt es hier nicht, dafür ganz viel Spielfreude bei den Hausherren. Werder hat Bock, die zurückliegenden Gäste müssen hingegen versuchen, sich zurück ins Spiel zu bringen.

29. Minute: Eine gute Flanke von Hajrovic kommt am zweiten Pfosten bei Manneh an. Der versucht es artistisch, aber der Ball geht nicht aufs Tor.

36. Minute: Der ehemalige Werderaner Öztunali drängt mit seinen neuen Offensivkameraden auf den Ausgleich, Manneh klärt zur Ecke. Was für ein Debüt bisher!

43. Minute: Kurz vor dem Seitenwechsel kommt Mainz etwas mehr ins Spiel, erspielt sich die mittlerweile sechste Ecke. Bringt jedoch nichts ein.

45.+1: Abpfiff. Tolle Vorstellung der Bremer hier bisher am 4. Spieltag der Fußball-Bundesliga.

Mainzer Doppelschlag kurz vor Schluss

53. Minute: Fabian Frei eröffnet offiziell die zweite Halbzeit mit einem gefährlichen Schuss, Drobny pariert per Fußabwehr.

54. Minute: Wechsel bei Werder: Lennart Thy ersetzt Ousman Manneh, der seine Sache fürs erste Spiel im Bundesliga-Oberhaus wirklich gut gemacht hat.

57. Minute: Jetzt ist hier Dampf drin! Mainz wieder mit dem Abschluss, Christian Clemens will die Kugel in den Knick jagen, aber Drobny kriegt rechtzeitig die Fäuste hoch.

63. Minute: Riesen-Szene im Bremer Wohnzimmer. Erst spielt Bauer seinem Kontrahenten Cordoba den Ball genau in die Füße – dieser scheitert aber im Eins-gegen-Eins an Drobny, im direkten Gegenzug kann Hajrovic den Bremer Konter im Face-to-Face-Interview mit Jonas Lössl vollenden, scheitert aber ebenfalls. Das Publikum steht.

66. Minute: Der eingewechselte Thy hat die Gelegenheit, sein Abschluss wird jedoch abgeblockt.

75. Minute: Der FSV unter der Leitung von Trainer Martin Schmidt drängt immer mehr auf den Ausgleichstreffer, Bremens Defensive macht aber einen stabilen Eindruck. Noch eine Viertelstunde zu gehen…

83. Minute: Der eingewechselte Hoffmann soll für die Mainzer mehr Schwung ins Spiel bringen – und das schafft er auch. Seine scharfe Flanke von der linken Seite landet aber in den Armen von Drobny.

86. Minute: Tor für den FSV Mainz 05. Wenige Minuten vor dem Abpfiff schaffen die Gäste hier den Ausgleich. Yunus Malli ist der Torschütze.

88. Minute: Schiedsrichter Wolfgang Stark schickt Alexander Nouri auf die Tribüne.

90.+1: Heftig. Holtmann kommt nochmal über links, De Blasis steht richtig und köpft zum Siegtor ein. Unglaublich. Werder verliert sicher geglaubte Punkte unmittelbar vor dem Schlusspfiff.

90.+3: Das wars. Abpfiff.

Fazit: Von Beginn an trat Werder Bremen unter der Leitung von Interimstrainer Alexander Nouri engagiert und leidenschaftlich auf, kam folgerichtig zur völlig verdienten Führung durch Izet Hajrovic. Auch nach dem Treffer drängten die Grün-Weißen auf ein weiteres Tor, doch im weiteren Verlauf der Partie wollten auch die Mainzer immer mehr mitspielen. In ihrer größten Sturm- und Drangphase gelang dem FSV dann tatsächlich der Ausgleich. Der Siegtreffer der Gäste fiel dann sprichwörtlich in letzter Minute. Ein ganz bitterer Spielverlauf für die Bremer, die weiter auf die ersten Punkte der Saison warten müssen. Schon am kommenden Sonnabend findet das nächste Heimspiel statt. Gegner am 5. Spieltag ist der VfL Wolfsburg.

 
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