Zehnerpack: Nationalspieler auf Reisen

Serge Gnabry könnte erstmals das Trikot der deutschen A-Nationalelf tragen (Foto: nordphoto).
Profis
Montag, 07.11.2016 / 12:47 Uhr

Von Yannik Cischinsky und David Steinkuhl

Zehn Bundesligaspieltage sind absolviert, es ist Zeit für die letzte Länderspielpause des Kalenderjahres. Dieses Mal machen sich zehn Werderaner plus zwei Leihspieler auf die Reise durch die ganze Welt. In den Süden des europäischen Kontinents geht es für Nationalmannschaftsdebütant Serge Gnabry. Der Deutsch-Ivorer wurde von Bundestrainer Joachim Löw erstmals ins Aufgebot berufen und ist dabei, wenn es für „Die Mannschaft“ in der WM-Qualifikation am Freitag, 11.11.2016 um 20.45 Uhr, gegen Fußballzwerg San Marino geht. Vier Tage später, am Dienstag, 15.11.2016, beschließt die DFB-Elf dann mit einem echten Klassiker das Länderspieljahr: Im Mailänder San Siro trifft die Nationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel, ebenfalls um 20.45 Uhr, auf Italien. Derweil bleiben Florian Grillitsch, Milos Veljkovic und Zlatko Junuzovic aufgrund von leichten Blessuren in Bremen und reisen nicht zu ihren Landesauswahlen.

Welcher Grün-Weiße sonst noch für sein Land im Einsatz ist, haben wir hier folgend zusammengestellt.

Theodor Gebre Selassie (Tschechien): Werders Rechtsverteidiger muss mit Tschechien zunächst in der WM-Qualifikation ran. Am Freitag, 11.11.2016 um 20.45 Uhr empfängt das Team von Karel Jarolim Norwegen. Gegen die „Wikinger“ sollten Theo und Co. punkten, wenn sie sich eine realistische Chance auf die Qualifikation zur Endrunde erhalten wollten. Am Dienstag, 15.11.2016 trifft Gebre Selassie dann auf einen zukünftigen Werderaner: Thomas Delaney. Das Testspiel gegen die dänische Landesauswahl steigt um 20.30 Uhr in Mladá Boleslav. Jaroslav Drobny steht aufgrund seiner Verletzung nicht im Aufgebot.

Thanos Petsos (Griechenland): Den ersten Einsatz der grün-weißen Länderspieltage haben Thanos Petsos und dessen Griechen. Das Team von Michael Skibbe trifft bereits am Mittwoch, 09.11.2016 um 19.15 Uhr in einem Testspiel auf Weißrussland. Vier Tage später ist Griechenland dann in der WM-Qualifikation im Einsatz. Drei Siege aus den ersten drei Spielen lassen sich sehen, am 13.11.2016 wartet mit den Bosniern aber ein durchaus ernstzunehmender Gegner. Anpfiff in Georgios Karaiskakis-Stadion, Heimat von Olympiakos Piräus, ist am Sonntag um 20.45 Uhr.

Izet Hajrovic (Bosnien-Herzegowina): Dem aufmerksamen Leser wird es aufgefallen sein, die WM-Qualifikation hält ein direktes Duell zweier Grün-Weißer bereit. Für Bosnien-Herzegowina ist der Auftritt in Griechenland der einzige Spieltermin während der kommenden Länderspielpause. Hajrovic und Co. liegen nach zwei Siegen aus den ersten drei Spielen ebenfalls in aussichtsreicher Position im Kampf um die WM-Plätze. Aller Voraussicht nach ist das Spiel zwischen Bosnien und Griechenland ein vorgezogenes Endspiel um den zweiten Platz in Gruppe H, an den souveränen Belgiern wird es wohl kein Vorbeikommen geben.

 

László Kleinheisler (Ungarn): Durchaus machbar ist die Aufgabe für László Kleinheisler und seine bei der EM so erfolgreich gewesenen Ungarn. In Qualifikationsgruppe B empfängt man am 13.11.2016 um 20.45 Uhr in Budapest den Underdog aus Andorra. Zwei Tage später gastiert um 18.45 Uhr dann die schwedische Nationalmannschaft in der Groupama-Arena in Ungarns Hauptstadt.

Sambou Yatabaré (Mali): Als Sambou Yatabaré das letzte Mal von seiner Länderspielreise zurückkehrte, wurde er in seinem Heimatland wie in Held gefeiert. Gegen die Elfenbeinküste gelang dem Malier die 1:0-Führung, er versetzte sein westafrikanisches Heimatland für einen kurzen Moment in Ekstase. Zwar verlor Mali gegen den amtierenden Afrikameister am Ende noch mit 1:3, Yatabaré war für seine Landsleute trotzdem der Mann des Abends. Nach der Niederlage zum Start in die 2. Runde der afrikanischen WM-Qualifikation haben Yatabaré und Co. am Samstag, 12.11.2016, um 19.30 Uhr, die Chance auf Wiedergutmachung. Der Gast aus Gabun hat aber ebenfalls einen Nationalhelden in seinen Reihen – nämlich Afrikas Fußballer des Jahres und BVB-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang.

Fallou Diagne (Senegal): Eine weite Reise hat auch Fallou Diagne mit dem Senegal vor sich. Nach dem 2:0-Sieg gegen die Kapverdischen Inseln zum Auftakt fliegen die Senegalesen nun ins südafrikanische Polokwane. Südafrika holte am ersten Spieltag nur ein Unentschieden gegen Burkina Faso, sodass sich der Senegal mit einem Sieg am Samstag, 12.11.2016, um 14 Uhr, bereits einen kleinen Vorsprung auf den Mitfavoriten aus dem Süden erarbeiten könnte.

Aron Jóhannsson (USA): Der US-Amerikaner steht erstmals seit seiner langwierigen Hüftverletzung wieder im Aufgebot von Jürgen Klinsmann. Zuletzt war Jóhannsson vor 14 Monaten beim 1:4 gegen Brasilien im September 2015 aktiv. Jetzt wartet auf ihn endlich das Comeback – und auf das „Mens National Team“ zunächst Erzrivale Mexiko. Das Duell mit dem Nachbarstaat findet in der Nacht auf Samstag, 12.11.2016, um 01.45 Uhr (deutscher Zeit) in Columbus (Ohio) statt. In der Nacht auf Mittwoch, 16.11.2016, um 2 Uhr, spielt die amerikanische Nationalelf dann gegen Costa Rica. Beide Partien sind Teil der 5. CONCACAF-Qualifikationsrunde zur WM-Endrunde.

Michael Zetterer/Leon Guwara (Deutschland U 21): Wie Teamkollege Serge Gnabry macht auch Michael Zetterer den nächsten Schritt in seiner Karriere beim DFB. Werders Schlussmann wurde erstmals für die deutsche U 21-Nationalmannschaft nominiert. Gemeinsam mit dem aktuell an Darmstadt 98 ausgeliehenen Werderaner Leon Guwara gehört Zetterer zum Kader für die beiden Freundschaftsspiele mit der Türkei am Donnerstag, 10.11.2016 um 18 Uhr in Berlin sowie in Polen am Dienstag, 15.11.2016. Die Uhrzeit des zweiten Spiels ist noch offen.

Niklas Schmidt und Johannes Eggestein (Deutschland U 19): Für das grün-weiße Offensiv-Duo geht es ins Trainingslager nach Spanien. Bis zum 15.11.2016 hat Trainer Frank Kramer Zeit, mit den Jungspunden zu arbeiten. Teil des Lehrgangs ist auch das Testspiel gegen die tschechische Junioren-Auswahl am Sonntag, 13.11.2016, um 15.30 Uhr.

Ulisses Garcia (Schweiz U 21): Das Marbella Sports Centre im sonnigen Andalusien ist das Ziel von Ulisses Garcia und der Schweizer U 21-Nationalmannschaft. Nachdem die jungen Eidgenossen in die Teilnahme an der EM im nächsten Jahr zuletzt verpasst hatten, schließen sie das Jahr mit zwei Testspielen im Trainingslager ab. Beide Male heißt der Gegner von Garcia und Co. Russland. Sowohl am Donnerstag, 10.11.2016, und am Montag, 14.11.2016, jeweils um 15 Uhr, treffen die Schweizer auf die U21 der "Sbornaja".

 
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