Werderaner beflügeln DFB-Junioren

Die grün-weißen Nationalspieler im Fokus

Serge Gnabry erweist sich aktuell nicht nur für den SV Werder als treffsicher (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 08.10.2016 / 09:40 Uhr

Von David Steinkuhl

Der Glanz der Olympischen Spiele in Rio verblasst so langsam, doch Serge Gnabry zeigte auch am Freitagabend im EM-Qualifikationsspiel gegen Russland eine Topleistung im Trikot der deutschen U 21-Nationalmannschaft. Der im Sommer aus London zu den Grün-Weißen gekommene Flügelstürmer war einer der Torschützen für das Team von Stefan Kuntz beim Scheibenschießen in Ingolstadt. Ebenso torgefährlich wie Gnabry präsentierte sich Johannes Eggestein, dessen U 19 es bereits am Donnerstag mit einem europäischen „Fußballzwerg“ zu tun hatte. WERDER.DE legt den Fokus auf die Nationalspieler und fasst die ersten beiden Länderspieltage aus Bremer Sicht zusammen.

Es war ein Treffer zum Genießen, den Serge Gnabry da im Ingolstädter Audi-Sportpark am Freitag erzielte. Beim Stand von 1:0 vollendete der 21-Jährige in der 34. Minute eine Hereingabe von Leroy Sané per Direktabnahme und ließ die Wahrscheinlichkeit einer vorzeitigen Qualifikation für die U21-EM im nächsten Jahr in Polen auf nahezu hundert Prozent steigen. Doch dann begann ein wildes Spiel mit unzähligen Gelegenheiten auf beiden Seiten und fünf weiteren Toren. Am Ende feierten Gnabry & Co. einen hart erarbeiteten 4:3-Sieg und lösten so, noch vor dem letzten Quali-Spiel am Dienstag, das Ticket für die Endrunde im kommenden Sommer.

Ebenfalls für ein deutsches Juniorenteam unterwegs sind Johannes Eggestein und Niklas Schmidt. Mit der U 19 spielen die beiden Werder-Jungspunde in der ersten Qualifikationsrunde zur EM in Georgien gerade ein Vier-Nationen-Turnier in Albanien. Den Auftakt machte ein zu keiner Zeit gefährdeter 5:0-Sieg gegen Gibraltar. Johannes Eggestein hatte das Team von Trainer Frank Kramer nach 38 Minuten in Führung gebracht. Sowohl Eggestein als auch Schmidt standen die gesamte Spielzeit über auf dem Platz.

In Wien traf Österreichs A-Nationalteam auf die EM-Halbfinalisten aus Wales um Superstar Gareth Bale. Zlatko Junuzovic absolvierte 79 Spielminuten, ehe er durch den Schalker Alessandro Schöpf ersetzt wurde. Im Mittelpunkt des Matches stand jedoch ein Österreicher mit grün-weißer Vergangenheit: Marko Arnautovic glich zweimal eine Führung der Waliser aus und sicherte seinem Land so einen Punkt. Drei Punkte für Österreich gab es auf den Färöer-Inseln, wo sich die U 21 der Alpenrepublik einen mühsamen 1:0-Sieg erkämpfte. Florian Grillitsch stand in der Anfangself und war 90 Minuten mit von der Partie.

Nicht nur Grillitsch musste mitten im Nordatlantik zum Auswärtsspiel antreten, einen Tag zuvor ging es schon für Niklas Moisander nach Island. Der Kapitän der finnischen Nationalmannschaft hatte dort jedoch deutlich mehr Pech als sein Werder-Teamkollege. Finnland verlor durch zwei Treffer in der Nachspielzeit mit 2:3, Moisander sah kurz nach dem Siegtreffer noch die gelbe Karte. Milos Veljkovic, mit dem Moisander beim ersten Saisonsieg gegen den VfL Wolfsburg Werders Innenverteidigerpaar gebildet hatte, stand für die U 21 Serbiens 90 Minuten auf dem Platz und nahm dank eines 3:1-Sieges drei Punkte aus Irland mit.

Im Kader ihrer Nationalmannschaften standen außerdem noch Izet Hajrovic (Bosnien-Herzegowina), Thanos Petsos (Griechenland) und Ulisses Garcia (Schweiz U 21). Sie kamen in den Partien am Freitagabend aber allesamt nicht zum Einsatz.

 
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