Mitreißende Führungsrolle

Max Kruse wird nicht nur spielerisch immer mehr zum Antreiber auf dem Platz (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 22.02.2017 / 17:38 Uhr

Von David Steinkuhl

Am Freitag reist der SV Werder zum VfL Wolfsburg. Mit dabei: ein in der Autostadt guter Bekannter. Im Hinspiel gegen die Niedersachsen fehlte Max Kruse noch aufgrund seiner Knieverletzung, das Duell mit den Wölfen zum Auftakt des 22. Spieltags ist somit sein erstes Wiedersehen mit seinen alten Kollegen. „Gegen den Ex-Verein zu spielen, ist immer etwas Besonderes“, berichtet Kruse und er weiß genau wovon er spricht. Schließlich ist der VfL nicht der einzige Arbeitgeber in der Bundesliga, den der ehemalige Freiburger und Gladbacher nach vergangenen Engagements in neuen Farben wiedertreffen darf.

Genauso weiß der 28-Jährige aber auch, dass Duelle mit den Ex-Klubs exakt der Wichtigkeit eines jeden anderen  Bundesligaspiels entsprechen. „Im Endeffekt interessiert mich doch nur, dass wir unsere Punkte holen“, sagt Werders Angreifer, „ich versuche gemeinsam mit meinen Teamkollegen wie immer einhundert Prozent zu geben, wie gegen jeden anderen Gegner auch.“ Das gelang Max Kruse zuletzt immer besser, mehr und mehr wächst der erst seit Mitte November verletzungsfreie Offensivspieler in die Rolle der Führungspersönlichkeit, für die er im vergangenen Sommer unter anderem geholt wurde. Das weiß auch sein Trainer. „Max hat für uns diesen besonderen Mehrwert, sich auf dem Platz in viele Dinge reindenken zu können“, lobt Werder-Coach Alexander Nouri seine Nummer 10, das gelte auch für sein Handeln neben dem Platz.

Selber angesprochen auf eben jenes Führungsrollen-Thema lässt Max Kruse keinen Raum für Interpretationen. Er mag die Verantwortung, die er auf und neben dem Rasen zu übernehmen hat, gerade jetzt, wo mit Clemens Fritz und Thomas Delaney gegen Wolfsburg zwei wichtige Charaktere in Werders Spiel ausfallen werden. „Natürlich versuche ich in jedem Spiel Führungsspieler zu sein und die Mannschaft mitzureißen. Wenn so wichtige Spieler wie Clemens und Thomas ausfallen, dann müssen alle anderen das auffangen und ich gehöre auch dazu.“ Das will er auch am Freitag an alter Wirkungsstätte beweisen.

Beim letzten Duell zwischen dem SV Werder und dem VfL Wolfsburg in der VOLKSWAGEN ARENA war Kruse übrigens doppelter Torschütze für die Mannen aus der Autostadt. Diesmal würde er den Spieß natürlich gerne umdrehen. „Tore schießen ist immer ein gutes Gefühl“, das weiß der Stürmer, der in dieser Spielzeit bislang vier Mal die Kugel im gegnerischen Netz unterbringen konnte. Die passende Steigerung zu seinen eigenen Worten hat Max Kruse dann natürlich ebenso parat: „Und wenn wir dann noch gewinnen, dann ist es ein besonders schönes Gefühl.“


 
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