Kainz ist gut gelaunt dieser Tage. Kein Wunder, denn als Derbyheld hat er sich einen ersten kleinen Eintrag in den grün-weißen Geschichtsbüchern gesichert, „viel verändert hat sich seitdem nicht“, wie er betont. „In der Stadt werde ich etwas häufiger angesprochen, mehr aber auch nicht“. Sportlich dagegen folgte die Belohnung nur eine Woche später in Ingolstadt. Erstmals setzte Cheftrainer Alexander Nouri ihn in der Startelf ein. 89 Minuten lang stand Kainz auf dem Feld, ehe er - um Zeit von der Uhr zu nehmen - ausgewechselt wurde.
Zurückzublicken fällt dem dribbelstarken Außenspieler angesichts des positiven Trends spürbar leichter: „Ich habe ein wenig gebraucht, um mich an die Intensität der Bundesliga zu gewöhnen und mir war selbstverständlich klar, dass das Duell um einen Stammplatz bei Werder ohne Frage umkämpft sein wird. Aber ich bin geduldig geblieben, habe weiter hart an mir gearbeitet und eine vernünftige Wintervorbereitung gespielt.“ Jetzt wurde er dafür belohnt. „Ich schaue sehr optimistisch in die Zukunft“, sagt Kainz.