WERDER.DE: Für deinen Sohn geht's jede Woche in die Werder-Krabbelgruppe, richtig?
Zlatko Junuzovic: „Ja. Wir sind sogar alle Mitglieder im Verein. Meine Frau, der kleine Clemens, ich – die ganze Familie.“
WERDER.DE: Geht deine Beziehung zu Werder über ein normales Angestelltenverhältnis hinaus?
Zlatko Junuzovic: „Nach dieser Zeit hier definitiv. Das erste halbe Jahr war vielleicht wie immer, wie bei anderen Vereinen. Aber jetzt... Ich habe noch nirgendwo so lange gespielt wie bei Werder, ich kenne hier einfach alles im Verein. Das ist eine große Sicherheit im Leben.“
WERDER.DE: Trotzdem sagst du morgens beim Bäcker dann doch lieber 'Servus' statt 'Moin' und 'Semmeln' statt 'Brötchen'?
Zlatko Junuzovic: „Nein, Brötchen habe ich mir schon angewöhnt (lacht). Servus bleibt, das kann ich nicht verändern.“
WERDER.DE: Und in der Kabine?
Zlatko Junuzovic: „Am Anfang habe ich mich wirklich bemüht, hochdeutsch zu sprechen, aber nach einem Jahr war es mir egal. Ich spreche so oft es geht Dialekt und wer es nicht versteht, hat Pech gehabt. Wenn ich mit Stoxi oder Flo Kainz spreche, versteht keiner etwas.“