Dass sich in dieser "Entwicklung des eigenen Spiels" schon einiges getan hat seit Alexander Nouri zusammen mit seinen beiden Co-Trainern das Training der Werder-Profis leitet, sah man schon in den letzten Auftritten. Insbesondere im Spiel gegen Bayer Leverkusen war Nouris Handschrift zu erkennen. Eine gesunde Mischung aus aggressivem Pressing und defensiver Ordnung machten dem Gegner das Leben schwer. Trotzdem weiß Nouri die aktuellen Lobeshymnen auf seine Spielweise und die damit verbundenen ersten Erfolge noch zu bremsen: "Wir befinden uns am Anfang eines Prozesses. Jedes positive Ergebnis wird uns sicher helfen, aber natürlich wird auch mal der ein oder andere Rückschlag kommen." Und er verweist abschließend darauf, dass jeder seiner Spieler genau wisse, dass man immer noch Geduld brauche.
Was am Ende des von Nouri angesprochenen Prozesses dann herauskommt, lässt sich nur schwer beurteilen, vielversprechend sind die ersten Ergebnisse allemal. Einen weiteren Blick in die Zukunft lässt sich der Fußball-Lehrer nicht entlocken, nur auf das Spiel am Sonntag kommt er noch einmal zurück. "Wir tun gut daran weiter Gas zu geben und in Leipzig alles rauszuhauen, was geht", so Nouri. Denn: "Handeln ist besser als hoffen".