Und auch seine noch relativ neuen Teamkollegen kümmerten sich um den 27-Jährigen. „Die Mannschaft war in diesen Tagen sehr wichtig für mich. Die Jungs haben toll reagiert und sofort gefragt, was sie machen können, um mir so gut es geht zu helfen“, erklärte der Malier. Für Jannik Vestergaard und Co. ist es selbstverständlich, auch in solchen Situationen zur Seite zu stehen. „Viele von uns sind über sehr lange Zeit von ihrer Familie getrennt oder sehen sie nicht oft. Deshalb versuchen wir als Mannschaft wie eine zweite Familie zu sein“, so der Däne.
Ablenken kann sich Yatabaré mit seiner Lieblingsbeschäftigung, mit Fußball. Während des Trainings kommt er auf andere Gedanken. „Wenn ich auf dem Feld stehe, konzentriere ich mich auf Fußball und denke an nichts anderes mehr. Das tut mir sehr gut. Deshalb genieße ich diese Momente“, so der Mittelfeldspieler. Abseits des Platzes fällt es ihm dagegen verständlicherweise schwer, die Gedanken beiseite zu schieben. Auch vor den Kameras und Journalisten darüber zu reden, ist nicht einfach. Eines möchte er aber dann doch sagen: „Ich danke allen, auch den Trainern, dass sie mir in dieser schwierigen Situation helfen“.