Weihnachten bei den "Werders"

Heiligabend steht vor der Tür und die Werder-Profis verbringen die Festtage in der Heimat (Foto: WERDER.DE).
Profis
Mittwoch, 23.12.2015 / 10:49 Uhr

„Alle Jahre wieder" nutzen die Werder-Profis die Weihnachtszeit, um ihre Familien zu besuchen und besinnliche Stunden miteinander zu verbringen. Dabei reisen die Grün-Weißen in die unterschiedlichsten Länder ...

"Alle Jahre wieder" nutzen die Werder-Profis die Weihnachtszeit, um ihre Familien zu besuchen und besinnliche Stunden miteinander zu verbringen. Dabei reisen die Grün-Weißen auf mehreren Kontinenten in die unterschiedlichsten Länder und feiern auf verschiedenste Arten das heilige Fest. Eines ist aber in allen Kulturen gleich: die Vorfreude auf die Feiertage.

Doppelten Grund zur Freude hat Außenverteidiger Theodor Gebre Selassie. Der Tscheche feiert Heiligabend seinen 29. Geburtstag. Doch ein "Christkind" zu sein, fand "Theo" nicht immer toll. "An Weihnachten Geburtstag zu haben war als Kind nicht immer das Schönste, da man ja nicht zweimal Geschenke bekommen hat", verrät Werders Nummer 23. Doch mit dem steigenden Alter wurden für den Tschechen andere Aspekte wichtiger. „Ich freue mich jetzt richtig darauf eine ruhige Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen. Ich liebe Weihnachten."

Mal Kartoffelsalat und Würstchen, mal Gans

Weniger ruhig, aber umso feierlicher geht es am anderen Ende der Welt zu. Während Weihnachten in Europa in den meisten Fällen zu Hause verbracht wird, feiert man in Nigeria traditionell draußen. „Das ist die beste Zeit des Jahres", erzählt Torjäger Anthony Ujah und erklärt: „Auch wenn die ganze Familie in meinem Elternhaus zusammenkommt, sind wir viel draußen unter freiem Himmel - schließlich ist es zu dieser Jahreszeit superheiß in Nigeria." Temperaturen um die 30-Grad-Marke werden zu Heiligabend erwartet, ebenso wie traditionelle Musik und Tanz.

Ähnlich warm wird es auch für Santiago García. Der Argentinier verbringt Weihnachten mit seiner Freundin Carla in der südamerikanischen Heimat. "Wir freuen uns schon sehr darauf. Alle sitzen Heiligabend um einen großen Tisch herum und haben sich eine Menge zu erzählen - typisch argentinisch eben", so Werders Linksverteidiger. Typisch für Argentinier ist auch das Festmahl. "Anders als in Deutschland gibt es bei uns ein großes, leckeres Steak vom Rind", gewährt "Santi" einen Einblick in die Tradition.

Wie bei Kollege Ujah, wird auch bei Jannik Vestergaard zum Weihnachtsfest getanzt. Allerdings nicht im Zentrum von Kopenhagen, sondern besinnlich in den eigenen vier Wänden. „Vor der Bescherung wird in Dänemark um den Weihnachtsbaum getanzt und dabei werden Weihnachtslieder gesungen", gibt Vestergaard einen Einblick in die Tradition seines Heimatlandes. Ob der 1,99-Meter-Hüne ebenfalls seine Runden um den Christbaum dreht, verriet der 23-Jährige nicht, ließ aber durchblicken, was bei ihm am Abend auf den Tisch kommt. „An Heiligabend gibt es ein traditionell dänisches Essen. Kartoffeln, die in Zucker gebraten sind, Schweinebraten und dazu Rotkohl mit brauner Soße", so der dänische Nationalverteidiger.

Gut gegessen wird auch beim Cheftrainer. Viktor Skripnik verrät: „Ich freue mich auf die schönste Zeit des Jahres. Weihnachten werde ich mit meiner Frau und meinen Kindern in Bremen feiern. Es gibt wie jedes Jahr ein traditionelles Essen." Doch bei aller Tradition wird im Hause Skripnik nicht jedes Jahr das Gleiche aufgetischt. „Mal gibt es Kartoffelsalat und Würstchen, mal eine Gans, mal eine Ente." Der Cheftrainer möchte die Zeit zum Entspannen und Abschalten nutzen, doch der 46-Jährige kennt sich selbst am besten. „Schon nach drei, vier Tagen Ruhe kribbelt es wieder in mir und das Adrenalin ist zurück. Dann möchte ich am liebsten sofort wieder auf den Platz", so Skripnik. Damit das nicht passiert, hat der in Nowomoskowsk geborene Ukrainer eine Lösung. „Über Silvester fliege ich in meine Heimat, die Ukraine, wo im größeren Familienkreis gefeiert wird."

"Freue mich schon Wochen vorher drauf"

Youngster Florian Grillitsch nutzt die fussballfreie Zeit ebenfalls, um ein paar Tage in der Heimat zu verbringen. „Ich genieße die Tage bei meiner Familie in Niederösterreich. Jedes Jahr seitdem ich in Bremen wohne, nutze ich die Weihnachtszeit, um in die Heimat zu fliegen. Da freue ich mich schon Wochen vorher drauf", so der 20-Jährige.

Mit seiner Familie feiert auch Philipp Bargfrede. Der 26-Jährige ist seit einem Jahr Vater und verbringt die Weihnachtszeit mit Sohn Elias und Frau Carola. „Natürlich liegen für den Kleinen ein paar Spielsachen unter dem Weihnachtsbaum. Aber innerhalb der Familie haben wir uns entschieden, gegenseitig etwas weniger zu schenken und dafür etwas Gutes zu tun", erzählt „Bargi". Für sich selbst wünscht sich der Mittelfeldspieler ein schönes Familienfest und fügt hinzu: „Ich freue mich auf das Beisammensein mit den Eltern und Geschwistern und natürlich auf gutes Essen." Für den Weihnachtsbaum im Hause Bargfrede ist Ehefrau Carola zuständig. Doch ganz allein lässt er seine Gattin dabei natürlich nicht. „Vielleicht hänge ich noch eine Werder-Kugel dazu", verrät Bargfrede mit einem Lächeln.

Von Steffen Wunderlich

 

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