Als Folge der verpassten Qualifikation trat überraschend Nationaltrainer Morten Olsen nach 16 Jahren von seinem Amt zurück. Auf Vestergaard und seine Landsmänner wartet nach dem Ende dieser Ära eine neue Herausforderung, die Werders Innenverteidiger gleich mit neuen Zielen angeht. „Wir wollen jetzt die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 erfolgreich bestreiten. Wir haben viel Zeit und einen neuen Trainer - ich freue mich darauf", so der Abwehrspieler ehrgeizig.
Doch zunächst steht für den Dänen wieder der Liga-Alltag an. Bereits am Samstag trifft er mit den Grün-Weißen auf Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg. Auf die Frage, was er aus der Länderspielpause mit in die Bundesliga nehmen könne, antwortet er unmissverständlich: „In erster Linie den Hunger auf Spielzeit." Vestergaard kam in den beiden Duellen der dänischen Auswahl nur sechs Minuten zum Einsatz. Jetzt ist er heiß auf mehr. „Ich freue mich riesig auf Samstag. Wir gehen mit breiter Brust in die Partie. Wir wollen gewinnen. Ich hoffe auf einen Erfolg", so der Däne gegenüber WERDER.DE.
Bei aller Vorfreude weiß der 23-Jährige den amtierenden DFB-Pokalsieger einzuordnen. „Wolfsburg hat eine starke Mannschaft. Da kommt einiges auf uns zu. Ein Punkt wäre sicherlich in Ordnung." Völlig chancenlos auf einen Überraschungssieg sieht er seine Mannschaft nicht. „Wir waren auswärts zuletzt gut drauf. Wir wollen die drei Punkte unbedingt." Und dann hätte der Däne vollends Grund zu strahlen.
Von Steffen Wunderlich