In den beiden nächsten und außerordentlich wichtigen Partien geht es für den Nigerianer gegen seine beiden letzten Vereine. „Das ist vollkommen nebensächlich, darüber denke ich nicht nach. Im Gegenteil, ich denke nur an unsere Situation. Ich will beide Spiele gewinnen", so Ujah. Einen Plan für die nächsten Spiele hat er sich schon zurechtgelegt: „Wenn wir viel Engagement zeigen, laufen und kämpfen, dann können und werden wir etwas erreichen!"
Neben Kampf- und Laufbereitschaft geht es zusätzlich darum, den Gegner eingehend zu analysieren. Vor allem im Hinblick auf das Pokalspiel gegen Köln kann Ujah dabei natürlich helfen: „Ich bin nicht überrascht, dass Köln so gut dasteht in der bisherigen Saison. Sie haben eine gute Mannschaft und einen guten Trainer. Sie machen die Räume dicht und lassen wenige Chancen zu. Daran kann man als Gegner leicht verzweifeln. Zusätzlich versuchen sie immer alles aus ihren eigenen Chancen herauszuholen und gerade auf das Konterspiel der Kölner muss man höllisch aufpassen", weiß Ujah durch die drei im Verein verbrachten Jahre.
Doch bei allem Lob für seine Ex-Vereine möchte Ujah noch eines loswerden: „Es gibt für mich bei den Duellen keine Emotionen. Natürlich besteht Kontakt zu einigen ehemaligen Kollegen, aber ich bin hierher gewechselt, weil der SV Werder ein geiler Verein mit viel Tradition ist. Es geht für mich nur um uns und unseren Weg zurück in die Erfolgsspur." Mit Erfolgen gegen Ujahs ehemalige Klubs Mainz und Köln, soll dieser Weg nun eingeleitet werden.
Von Svend-Philipp Kallmayer